Die Wissenschaftler sind total begeistert – unter jahrelang als Ackerland genutzter Fläche befinden sich die Überreste vom “wüsten Freyenstein”. eine Braumreihe markiert das Gebiet – dort stand wohl früher eine Stadtmauer. Früher, das meint im 13. Jahrhundert. Da nach der Verwüstung das Land an die Bürger gegeben wurde und diese es ab da an für die Landwirtschaft nutzten, findet man dort wahrscheinlich den Grundriss einer mittelalterlichen Stadt konserviert.
Es werden über hundert zugeschüttete Keller vermutet. Aber die Anzahl der Häuser wahr wahrscheinlich viel höher, denn es waren nicht alle Gebäude unterkellert.
Für Besucher ist die Begeisterung noch nicht ganz so sehr nachvollziehbar. Die Vorstellung ist natürlich sehr schön, aber das Geld ist kaum da, um alles auf einmal freizulegen. Aber früh übt sich, wer ein Meister werden will und mühsam ernährt sich das Eichhörnchen.
Zur Zeit gibt es die Grundrisse dreier Keller zu sehen und ein Keller ist freigelegt. Von einer Plattform kann man hinab schauen.
Warten wir ab, wie es sich entwickelt. Da das Gelände direkt bei der Freyensteiner Grundschule liegt – die wegen mangelnder Schülerzahl geschlossen wird – ist zumindest ein Gebäude zur Hand. Dort soll es dann entsprechend eine Information geben. Auf dem ehemaligen Sportplatz sollen dann später Prototypen von Häusern stehen – wie ein Aktionspark, wo man als Besucher ein wenig mehr erkunden kann.
Das sind noch Zukunftspläne, die aber hoffentlich in nicht allzu ferner Zukunft umgesetzt werden können.
Wer neugierig ist, und mal gucken will, ist natürlich immer willkommen. Wittstock liegt direkt an der Autobahn und von Wittstock nach Freyenstein (eigentlich immernoch Wittstock, aber nya) braucht es vielleicht eine viertel Stunde und in Freyenstein selbst ist dann der Weg ausgeschildert. Also gut zu finden.
Wer uns auf der Landkarte sucht: Man suche Berlin und fahre dann mit dem Finger auf die A24 Richtung Hamburg entlang. Am Dreieck, wo die A19 nach Rostock abzweigt, DA liegt Wittstock. ;-p
Note: Die Eröffnung war am 04. August.
Ein Hoch auf Leute, die n der Erde büddeln. Naja, mein Interesse an mittelalterlichen Dörfern ist leider nicht o sehr ausgeprägt, aber vielleicht kann man sich’s ja irgendwann mal angucken.
Deine Wegerklärung ist aber irgendwie cool. Naja, des ist wohl der Vorteil in nem kleinerem Ort zu leben….wenn man sich das bei mir änhört: du gehst auf der Karte nach Berlin…ist nich zu übersehen….Ende.