Also in der Vorlesungszeit steht man früh auf, um sich in die Vorlesungen zu setzen. Die einen sind mehr, die anderen weniger spannend. Aber an sich bringt man den Tag schon rum, wenn es nicht so spannend ist, gibt es ja zur Not immernoch ein Notebook oder Zettel und Stift.

Wenn man aber in der Prüfungszeit morgens um 7 aufsteht, dann fehlt da irgendwie der positive Ausblick. Leicht nervös ist man natürlich schonwieder früher wach als nötig, liegen bleiben fällt auch schwer, also greift man doch nochmal zu den Unterlagen. Irgendwas hat man da doch bestimmt vergessen. Irgendwas sitzt noch nicht so wie es soll…

Und eh man sich versieht, klingelt es und auf geht es. Gemeinschaftlich zur Prüfung. Irgendwie komm ich mir immer vor, als würd ich auf den Henker warten, aber nagut. Bei Betriebsysteme haben wir länger gewartet, aber da durfte man seine Skripte nuzen und das gab einem eine gewisse Sicherheit. Aber Netzwerke? Netzwerke war einfach mal nur auswendig lernen. Wie ich das hasse!

Dann gab es auch schon die Blätter – 7 an der Zahl, plus Deckblatt. 45 Punte. Moment, 45 Punkte? Jep. Ziemlich wenig, wenn man mich fragt, in Betriebsysteme waren es 127,5 oder so und in Programmierung 102 und hier? Juchu, da wissen wir ja, wie stark sich das auswirkt, wenn man mal was nicht kann.

Nya, nach einer guten Stunde ist mir dann auch nicht mehr viel neues eingefallen. Ich hatte überall was hingeschrieben, aber an einigen Stellen war ich mir so überhaupt nicht sicher, was er da gerade von mir hören will… Nagut, wir werden es sehen.

Viel wichtiger ist ja eigentlich auch, dass wir damit wieder eine Prüfung hinter uns gebracht haben. Also nur noch EINE vor uns liegt. Und die ist schon übermorgen. -.-” Also wieder zwei Tage lang versuchen, den Stoff in den Kopf zu kriegen. Feine Sache. Nur gut, dass es danach dann erstmal für eine knappe Woche nach Hause geht. Meine Mama hat erzählt, sie hätte sich Urlaub genommen. Super, dann kann se mich ja wieder “aufpeppeln”. *lach*