Höhenflüge mit Absturzgefahr

Endlich Freitag. Endlich Freitagnachmittag! Irgendwie war diese Woche ein Wechselbad der Gefühle, oder doch eher der Gemütszustände? Mit meinem Arbeitswahn von Montag bis Dienstag in die Nacht hab ich es geschafft, Mittwoch ab halb 10 bester Laune zu sein. Am Dienstagabend hatte ich die Japanischprüfung hinter mich gebracht – kein großes Ding – und Mittwoch um 9 Uhr musste ich zur mündlichen Englischprüfung antreten.

Zwischenzeitig schon frustriert, weil ich die Fragen, die man mir stellte nur sehr sehr allgemein beantworten konnte, (ich meine, wie funktioniert eine E-Gitarre? Was weiß ich? Fragt Peter. :P ) gab es in Englisch trotzdem eine 1,0.

Bester Laune ging der Tag also weiter. Dann hab ich gehört, dass zwei gute Freunde von mir das Tut für Programmierung für die nächsten Ersties machen werden. Hab ich mich natürlich für sie gefreut. Wobei mir im gleichen Augenblick klar wurde, dass die Wahrscheinlichkeit, dass es ein Mathe-Tut für eben diese Ersties unter unserem Prof geben wird sehr gering ist. Schade eigentlich, denn besonders im ersten Semester hab ich mich ja mit der Nachhilfe ganz schön reingehangen. Hab ich mich also entschieden, einkaufen zu gehen (bissl Schokolade hilft immer), dakommt wie auf’s Wort eine SMS von einem Kommilitonen, ob ich ihm nicht mit Mathe helfen könnte…

Na was tut man nicht alles. Zuvor hab ich dann nach Ewigkeiten mal wieder mit dem gav ein wenig gechattet – da war ich ja dann eigentlich wieder gut gelaunt, als ich das Zimmer verließ, doch dann folgte eben wieder Mathe. Und nicht – wie angefragt eine Stunde – es wurden 3 1/2. Nagut, wenn es was bringt, bitte, ich will ja nicht so sein.

Der gav war dann natürlich längst wieder weg. Hab ich also den nächsten Messi gestartet und was ist? Mieses Timing, Sergei hatte nur noch Zeit mir zu sagen, dass er gerade am gehen war und das auch keinen Aufschub duldete. So saß ich da also – für Mathe alles stehen und liegen gelassen und wusste nicht wohin mit mir. Ein Tag mit einem super Start und einem miesen Ende.

Nagut, Donnerstag drehte sich dann mal wieder um Mathe. Die Steffi hat das aber ahuptsächlich gemacht (Gruppentut) und ich hab nur bei der einen Aufgabe erklärt. Dann noch selbst bissl gerechnet und dann nach Hause. Eigentlich sollte das nicht so schwer werden. Der Schuh, der mich da drückte und mir sagte, dass ich irgendwas vergessen hätte, war heute morgen dann völlig aus meinem Sinn.

Bin pünktlich aufgestanden, war noch duschen und dann frischen Mutes zur Matheprüfung. Nunja. Auf den ersten Blick sah das ganz ok aus – wobei ich bei der einen Aufgabe schon stutzen musste. Mit Kugeln (Vektorrechnung) hatten wir in der Vorlesung nie gearbeitet und trotzdem gab es eine Aufgabe. Ok, die war logisch zu erschließen, aber für mich sagt sich das so einfach, schließlich hab ich das in der Schule schon gemacht (Mathe LK), aber für manch anderen… Die Ankündigung, es wären hauptsächlich ganzzahlige Ergebnisse hatte mich dann allerdings mit jeder weiteren Aufgabe vollends verunsichert. Ich hab bestenfalls ein oder 2 Mal ein ganzzahliges Ergebnis raus. oÔ

Noch schlimmer war dann, als unser Prof meinte, in einer halben Stunde müssten wir abgeben. Es waren 8 Aufgaben und ich war bei der 4. (Bruchrechnung hält nunmal leider immer etwas auf…) Nya, danach war die Stimmung also wieder mal im Keller. Dann bin ich mit Matthias hoch ins Sprachenzentrum um nach unserem Japanisch-Schein zu fragen. Und siehe da, eine 1,0. Ok, war sehr easy und nicht wirklich schwer, aber immerhin ein Lichtblick am Horizont. ^^;

Nya, mal sehen, in wie weit ich heute Abend dann schon mit Betriebsysteme (Prüfung erfolgt am Mittwoch) anfange. Da gibt es weitaus mehr zu tun als in Mathe und Englisch und da kann ich vor allem nicht von bereits vorhandenem Wissen profitieren… oÔ

6 thoughts on “Höhenflüge mit Absturzgefahr

  1. Also für Japanisch war das keine Kunst. Also zumindest nicht, wenn man jede Woche zum Üben da war und die paar Übungen, die es als Hausaufgabe gab auch gemacht hat.

    Nya und Englisch… Ist halt Englisch. ^^’

    Es wird nicht so weiter gehen, wenn dich das beruhigt. ;) Was jetzt kommt ist halt doch schwerer und erfordert mehr lernen und üben… *ongschd*

  2. MM

    Du solltest vielleicht noch erwähnen, dass du bei Japanisch nach der Hälfte der Zeit gegangen bist….und nur so lange gebraucht hast, weil du alles doppelt geschrieben hast.

    Bekommt “Michi” nun eigentlich sein Porträt?

  3. Erst wenn Maxi mich einlädt und ich auch mit was zu essen rechnen kann. *scherz* Also während der Prüfungszeit ist wohl nicht mit zu rechnen und zeichnen will ich ihn auch nur, wenn ich ihn sehe, also nicht aus dem Kopf. ;)

    Was Japanisch angeht bin ich nach 2/3 gegangen und nicht nach der Hälfte. :-p Und ja, ich hab alles nachgezogen – so what? ;-p Bin halt doch leicht perfektionistisch veranlagt… O=)

  4. MM

    Dann waren’s halt 2/3…..man warst du langsam….hehe….aber pass’ auf, ich reich deine Wünsche an Maxi weiter. Irgendwas spezielles zu Essen?

  5. Maxi weiß doch schon davon. :-P Und das mit der Verpflegung war auch mehr als Scherz gemeint. Was zu trinken reicht vollkommen. Ich nehm auch den Krümeltee. ;-p

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