Stimmen der Fürstenberger

Wir haben währen unseres Seminars die Fürstenberger gefragt, was sie zur Gedenkstätte wissen. Woran sie sich vielleicht erinnern und wie man mit dem Ort umgehen sollte…

“Wir wussten damals nicht, dass Rabensbrück ein Konzentrationslager war. Wir hielten es für ein normales Gefängnis.”

“Niemald wusste etwas genaues, Ravensbrück war ein Tabuthema, das nur hinter vorgehaltener Hand diskutiert wurde.”

“Wenn die Häftlinge durch die Stadt zu ihren Arbeitsplätzen gingen, stellte niemand fragen, denn man hatte sie gezwungen dabei zu singen und fröhlich auszusehen.”

“Auch die Aufseherinnen kamen manchmal in die Stadt. Es waren schreckliche Menschen in ihrer Uniform.”

“Erst nach der Befreiung erfuhren wir mehr über Ravensbrück. Die russische Armee zwang uns, im ehemaligen Lager zu arbeiten und erst dann sahen wir das Elend.”

“Damals war alles so furchtbar. Es ist so schrecklich, sich das alles vorzustellen. Wir sollten unsere Vergangenheit weder vergessen, noch immer wieder neu erfinden.”

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