Bücher öffnen

Büchersucht

Mit Büchern ist das schon so eine Sache. Sie erlauben dir eine Tür in eine andere Welt, zerren dich zwischen ihre Seiten und lassen dich dem Alltag entfliehen. Das Studium hat die Zeit zum Lesen jedoch arg begrenzt. Doch in den letzten Tagen habe ich mir dann zu später Stunde gedacht: So, nun hörst du auf, legst dich ins Bett und liest noch ein oder zwei Kapitel.

Heute nach der Arbeit zog es mich dann irgendwie in die Buchhandlung. Weltbild – zugegeben, kein sehr schöner Laden. Die Buchhandlung gegenüber ist weitaus ansprechender in ihrer Gestalt, doch bei Weltbild gibt es manchmal Sonderangebote. Und so entdeckte ich nicht weit vom Eingang einen “Wühltisch”. Wühltisch ist ein sehr hartes Wort, wenn man von Büchern spricht, jedoch hatte es den gleichen Charakter. Unsortiert waren die Bücher dort aufgeführt und alle stark reduziert. Reiseführer – zum Reisen fehlt mir die Zeit; Elternratgeber – die brauch ich derzeit eigentlich nicht und neben ein paar anderen Sachen auch vereinzelt Romane. Hier stieß ich schließlich auf “Das Ferne Ufer” von Ursula K. Le Guin, dem Buch zu der Animationsverfilmung von “Erdsee”. Den Film habe ich leider bis heute nicht gesehen – in den kleinen Kinos werden solche “Randerscheinungen” eher selten gezeigt, doch das Buch interessierte mich schon. Und so dachte ich mir, für 1 EUR (statt 7,95)kannst du nicht viel falsch machen. Ich verließ also das Geschäft mit einem neuen Buch in meinem Besitz. Es ist zwar etwas abgegriffen und als Mängelexemplar gekennzeichnet (ich glaube, sonst dürften sie es nicht so billig verkaufen), aber der Inhalt bleibt der gleiche.

Auf dem Weg zurück zum Auto musste ich schon ein wenig schmunzeln. Erst vor nicht mal 3 Monaten hatte ich beim Einkauf mit meinen Eltern bei Kaufland ein kleines Buch zu 2,99 (statt 6,90) erstanden (“Groß und Klein” von Jacques Lederer). Langsam scheinen sich nun wieder die Bücher, die ich doch so gerne lesen will, bei mir zu stapeln.

“Don’t Look Now” trage ich derzeit immer im Rucksack mit mir herum (da es ein Reclam-Heftchen ist, erkennt man das auch) und will es als Hintergrundlektüre zur Verfilmung (“Wenn die Gondeln Trauer tragen”) in Vorbereitung auf meine Filmanalyse lesen. “Groß und Klein” nehme ich mit, wenn ich weiß, ich muss irgendwo warten, weil ich vielleicht meinen Schatz vom Bahnhof abhole oder dergleichen. “Tintenblut” liegt immer in der Nähe meines Bettes und dient mir zur Abendlektüre…

Ich glaube, es wäre ratsam, nicht noch ein Buch dazwischen zu schieben. Ich habe zwar, sobald ich ein Buch wieder öffne, das Gefühl, wieder in der Geschichte zu sein, doch irgendwann geht wohl der Spaß an Ihnen verloren. …

Ich denke nun also, dass ich diese Thematik ohne Zweifel dem Thema “Meine Süchte” von Saris “Projekt 52” widmen darf. Bücher sind nunmal einfach was feines. O:)

Projekt 52 – “Werkzeuge”

Werkzeuge

Ich habe soeben gesehen, dass das Thema dieser Woche “Werkzeuge” ist und ich habe ja für Infografik einiges an “Werkzeugen” in Form von Grafiken erstellen dürfen. Da mir dieser Schwarz-Weiß-Stil, obwohl er mich einige Nerven kostete, doch ganz gut gefällt, widme ich ihm praktisch dieses Bild. Obwohl ich den Tacker fast noch lieber mag, hab ich hier zu der spitzen Schere gegriffen. ;)

Mein eigentliches Werkzeug hierbei wäre natürlich mein Tablet. Irgendwann sollte ich ihm eine Grafik widmen. O:)

Link zum Thema der Woche: *link*

Projekt 52 – “Blütenpracht”

Projekt 52 - BlütenprachtBei uns an der Hochschule vom Studiengang Medieninformatik aus soll eventuell für den Radiosender Rockland ein Trailer produziert werden. ursprünglich war ich auch in dieses Team eingeladen worden, stieg schließlich jedoch aus, da der Bereich Film nicht ganz mein Medium ist und ich hier lieber anderen, die sich hierfür mehr begeistern können, den Vortritt lassen wollte.

In Vorbereitung auf eine Ideenpräsentation vor dem Kunden baten mich zwei gute Freunde, ihre Storyboards noch einmal zu zeichnen, damit ersichtlich würde, wie sie sich das alles vorstellen. Da man mich ja für das Zeichnen nicht erst begeistern muss, nahm ich an. Und nach einigen Stunden Arbeit – es ist schlimm, wenn man perfektionistisch veranlagt ist – waren die Zeichnungen fertig.

Gestern Abend gabs dann eine kleine Überraschung. Wir haben abends immer Filmgeschichte wo wir – oh welch Überraschung – in der Regel zwei Filme (derzeit Dekalog) schauen und diese anschließend diskutieren. Als Dankeschön für meine Mühe brachte mir Steffi da doch glatt Blumen mit und eine Packung Chips für die Vorlesung. Und Crish hat auch noch eine Tafel Schokolade beigesteuert. Die Blumen – ganz nach Art von Studenten stehen sie nicht in einer Vase, sondern in diesem Fall in einem Messbecher, der leider etwas Wasser lässt – sind so hübsch, da dachte ich mir, es wäre ein schande, sie einfach so verblühen zu lassen und nehme das zum Anlass, wieder ein Bild für Saris “Projekt 52” (Thema Blütenpracht aus der 7. Woche) einzureichen. ;)

Vielen Dank für die schönen Blumen. Ich wünsche viel Erfolg beim morgigen Kundengespräch. :)

Projekt 52 – “Zeigt her eure Füße bzw. Schuhe”

fuesse_klein.jpg

Es ist schon lange her, dass ich etwas für das Projekt 52 eingereicht habe. Und ich möchte mich dafür entschuldigen. Ohne Ideen zu Bilder zu produzieren ist in meinen Augen jedoch der erste Schritt zu lieblosen Bildern. Davon ab, dass man einfach in der Stimmung sein muss, um zum Stift zu greifen…

Seit 6 Tagen bin ich nun im Besitz des Corel Painter X – einer Malsoftware – und habe mich damit vorerst gegen eine Kamera entschieden. Mit so einem Programm auf dem Rechner, will man natürlich auch Bilder produzieren. So richtig fehlt mir eigentlich die Zeit, doch manchmal kann ich meine Hände nunmal doch nicht von lassen…

Hier also ein sehr schlichtes Bild zum Thema “Füße bzw. Schuhe”. Habe vorher ein Foto zur Referenz gemacht und dann dieses recht einfach gehaltene Bild gemalt.

10. KW – Architektur

Gymnasium in Wernigerode

Schonwieder ein Foto statt einer Zeichnung. Ich entschuldige mich. Aber Fotos brauchen einfach viel weniger Zeit… Als ich gelesen habe, dass das Thema der Woche “Architektur” ist, wusste ich gleich, dass es keine Zecihnung werden würde. Denn Zeichnungen, die Architektur wirklich schon einfangen, brauchen auch entsprechend Zeit und eine alte Zeichnung wollte ich nicht nutzen. (Wer dergleichen sucht, schaue in meine Galererie.)

Da das Wetter gestern schön war, zog ich also mit Skizzenbuch und Fotoapperat los. Mein erstes Ziel war das Gymnasium in der Breiten Straße, an dem ich immer vorbeilaufe, wenn ich zur Arbeit gehe. Dass Motiv war mir schon vorher immer wieder aufgefallen und gestern habe ich es nun endlich eingefangen. Danach wanderte ich weiter, bald abseits der Touristenströme durch den Klint, an der Liebfrauenkirche vorbei, deren Turm ich so schön finde , hinüber zur Schönen Ecke, wo man einen wunderbaren Blick auf das Schloss hat und dann entschied ich mich spontan in Richtung der Tennisplätze zu gehen, in der Hoffnung, dass dort ein Aushang für die anstehenden Arbeitseinsätze sein würde. Aber da war keiner, die ganze Infotafel war nicht da. Nungut, also entschloss ich mich, wieder zurück zu gehen. Doch da ich nicht an der Straße entlang laufen wollte, lief ich erst weiter zum Eingang des Christianentals, wo ich mich kurz auf die Bank setzte und ein bisschen zeichnete, und schließlich auf einem Fußweg abseits der großen Straße wieder zurück zur Schönen Ecke und von dort aus zurück zum Campus lief.

Insgesamt drei Stunden bin ich so durch die Gegend gezogen und ich muss sagen, auch wenn ich danach ein wenig erschöpft war – soviel Sauerstoff auf einmal hatte ich schon lange nicht mehr – fühlte ich mich doch sehr wohl.

Das einzig brauchbare Foto ist nun aber doch die Schule geblieben. Vielleicht auch, weil ich die Sehenswürdigkeiten der Stadt alle schon so oft fotografiert habe, dass ich die Fotos davon längst nicht mehr als etwas Besonderes empfinde. Bin mir nicht sicher, ob das Bild nun beim bearbeiten nicht doch etwas zu dunkel geraten ist… *mh*

Link zur Themenseite vom Projekt 52.
Das Foto in groß bei Flickr.

Ich muss mir mal langsam aber sicher wieder Gedanken um meine Galerie machen. Aber bis ich Zeit hab, da die Fotogalerie zu überarbeiten oder gar einen richtigen Portfolio zu machen, muss wohl Flickr ein wenig herhalten…