Update auf Painter 12

Ich war sehr erschrocken, als ich unter den Upgrade-Bedingungen für den neuen Painter 13 meinen Painter 10 nicht wieder fand. Ich war nicht länger Upgrade-berechtigt. Doch da die Einführung von Painter 13 in deutscher Sprache noch auf sich warten lässt, war der Painter 12 in Deutschland noch verfügbar – sogar im Sonderangebot. Und für den war ich noch Upgrade-berechtigt. ;)

Und so entschied ich mich vor ein paar Wochen, nach 5 Jahren endlich meinen Painter zu aktualisieren. Die Oberfläche hat sich etwas verändert, doch mittlerweile finde ich mich wieder ganz gut zurecht. Leider habe ich schon die ersten Bugs identifizieren können, doch der Rest passt soweit gut.

Sehr beeindruckt bin ich von den neuen realistischen Bleistiften, die es tatsächlich schaffen, das Gefühl einer Bleistiftzeichnung nachzuahmen. Hierbei reagiert der Bleistift auf die Neigung des Tabletstiftes, sodass auch ein grobes Schraffieren kein Problem ist. Wie stark die dabei entstehende Struktur ist, entscheidet sich durch die Papier-Einstellungen. Fehlen nur die Schmierstellen, wo man mit der Hand über das Papier gerutscht ist. Am besten funktioniert der Bleistift dann mit einem Dunkelgrau, da beim Schwarz zu wenig Papierstruktur sichtbar bleibt.

Bleistifte in Painter 12

Da ich mit den Bleistiften etwas experimentieren wollte, habe ich mein derzeitiges Bewerbungsfoto nachgezeichnet.

Selbstportrait

Das Bild ist übrigens HIER im Einsatz.

Karikaturversuch

Heute einmal weg von lieb und unschuldig. Im Rahmen der ODC sollte ich mir spontan ein Bild eines Promis suchen, den ich nicht besonders mag. Da ich nun absolut kein Klatsch-Typ bin, fiel mir schlussendlich nur dieser schreckliche “Brüno” Film ein, in den mich Julian und ein paar seiner Freunde mal mitgenommen hatten.

Mit Unterstützung von Mike und dem Verflüssigungstool in Photoshop konnten wir recht schnell eine Grundlage schaffen, bevor es an das eigentliche Zeichnen in Painter heran ging.

Vorlage: Sasha Baron Cohan als Brüno

Ich fand den Film wirklich extrem schrecklich und daneben. Daher viel es auch nicht schwer, das Gesicht ein wenig durch den Kakao zu ziehen.

bruno_ck

Corel Painter X, Wacom Bamboo

Zu sich selbst finden

In einer allzu hektischen Zeit, in der man einfach nur noch bestrebt ist, seine Rolle zu erfüllen, neigt man leicht dazu, sich selbst zu verlieren. Pflichtbewusst quält man sich jeden morgen aus dem Bett, schreibt sich viel zu lange todo-Listen und ist am Ende des Tages frustriert, weil die Liste nicht kürzer geworden zu sein scheint.

Da sind die Punkte, die man schon viel zu lange mit sich rumschleppt. Da sind die unerwarteten Aufgaben, die gar nicht auf der Liste standen, aber ziemlich viel Zeit in Anspruch nehmen. Und da sind die Punkte, die viel länge dauern, als erwartet. Kurz um, man ärgert sich und arbeitet länger, in der Hoffnung, morgen weniger zu tun zu haben.

Und so bewegt man sich in einem Teufelskreis, hat kaum noch Zeit für andere Dinge und die Arbeit dominiert das Leben. In einer solchen Zeit, verliert man allzu schnell sich selbst aus dem Blick. Dann stellt man fest, dass man sich Stück für Stück kaputt macht und die Ideen, die einem in ruhigeren Zeiten im Kopf herum schwirrten, sind längst in Vergessenheit geraten.

Dann ist es Zeit, wieder mehr für sich selbst zu tun und zu sich selbst zu finden.

In diesem Sinne habe ich heute mal wieder zu Stift und Tablet gegriffen. Erst beim dritten Anlauf gelang das Selbstportrait halbwegs zufriedenstellend.

2010-11-07_selbstportrait

Selbstportrait / Corel Painter X / Wacom Bamboo Tablet

Ich wünsche euch allen einen schönen Restsonntag und hoffe, ihr findet alle noch etwas Zeit für euch.

Familientreffen

Letzten Freitag – also am 12. Juni – haben wir den runden Geburtstag meines Paps gefeiert. Und wie das zu runden Geburtstagen immer so ist, kommen natürlich viele Gäste und man bekommt endlich mal wieder seine Verwandschaft zu Gesicht. Aus Berlin, Dresden, ja sogar aus Wien kamen Sie zu uns in den Norden gefahren. Unter Ihnen ein “Neuankömmling”, den ich bis auf Fotos noch gar nicht zu Gesicht bekommen hatte.

Die kleine Zoe kam im November letzten Jahres auf die Welt und da der Weg nach Wien recht weit ist, bekamen wir (also meine Eltern und mein Bruder eingeschlossen) sie erst jetzt zu Gesicht. Im Gegensatz zu ihren Cousinen hat sie nicht so extrem blaue Augen, was ich auch mal ganz schön finde. ^^

zoe

Damit fehlt nur noch die jüngste Tochter von meinem jüngsten Cousin. Der konnte nämlich nicht kommen, weil er arbeiten musste und kein Urlaub bekommen hat. Dann vielleicht ein anderes Mal. :)

Aber eins muss man ja mal sagen: Insgesamt habe ich jetzt schon 7 kleine Nichten 2. Grades. Nen kleiner Neffe wär zwischendurch auch mal ganz nett gewesen. ^^’ *scherz*

Licht zeichnen

zeichnung_roetel

Beim normalen Zeichnen auf weißem Papier geht man in der Regel so vor, dass man Stück für Stück Licht wegnimmt. Man zeichnet die Schatten und dunklen Flächen. Die Hellen werden einfach frei gelassen.

Anders herum ist es, wenn man auf schwarzem Papier zeichnet.

Ich habe mir gestern in einem meiner neuen Lieblingsläden schwarzes Tonzeichenpapier, einen Rötelstift und einen weißen Pastellstift gekauft. So ganz billig war das nicht, aber was tut man nicht alles für sein Hobby. Da mir gestern Abend noch ungemein die Finger juckten, startete ich einen Versuch, meinen Freund zu zeichnen. Vom technischen her bin ich soweit auch recht zufrieden, nur irgendwie sieht es nicht wie mein Freund aus. ^^’

Dennoch, wieder etwas Neues zum Ausprobieren. ^^