Home Fitness statt Geräte?

Spätestens wenn man langsam aber sicher im Berufsleben ankommt, merkt man plötzlich, wie knapp die freie Zeit bemessen ist. Gerade wenn man, wie ich, in einem Bürojob gelandet ist, wo man jeden Tag viel Zeit in sitzender Haltung verbringt, dauert es gar nicht lange, und man merkt, wie man träge wird. Das zeigt sich dann nicht nur auf der Waage, sondern auch beim Treppen steigen oder kurzen Sprints, um die Straßenbahn noch zu kriegen.

Wirklich extrem frustrierend!

Zu Beginn meiner Zeit hier in Hannover, habe ich es tatsächlich mit einem Fitness Center probiert. Den Vertrag musste ich über ein halbes Jahr abschließen. Das Resultat: Die Hälfte der Zeit war ich eigentlich nur Sponsor – bezahlt und nicht hingegangen. Irgendwie ist Fitnesscenter einfach gar nichts für mich. Alle machen da hochkonzentriert ihre Übungen und in die Kurse habe ich es nie geschafft.

Ich entschied mich zum Ende des Vertrages entsprechend das Geld stattdessen in die ODC (Online Drawing Class) zu stecken. (Und habe dabei weitaus mehr Spaß dran. ^^)

Doch es bleibt das Grundproblem: Mangelnde Bewegung. Seit ein paar Wochen versuche ich mich wieder abends aufzuraffen und noch ein paar Übungen zu machen. Eine Viertelstunde. Klar, so trainiert man keine Ausdauer, doch Ziel ist es, langsam und Stück für Stück (wieder) Muskeln aufzubauen. =)

Und nun dachte ich, verbinden wir einfach das Gute (Zeichnen) mit dem Nötigen (Sport). Da ich mich derzeitig im Animieren ausprobiere, nutze ich meine Sportübungen auch einfach an dieser Stelle.

Vielleicht gibt es auch unter euch ein paar Leute, die sich immer wieder versuchen, zu solchen Übungen aufzuraffen, und dann aus Eintönigkeit wieder abbrechen. Ich werde Stück für Stück versuchen, einige meiner Lieblingsübungen zu zeichnen und hier entsprechend zu posten. Da meine Mum schon seit Jahren (so lange ich denken kann) solche Übungen, Yoga und und und macht, ist die Auswahl groß, auch wenn ich nicht alles mag. ;)

Bein heben.

Die heutige Übung ist eher einfach, allseits bekannt und netter Weise auch nicht kompliziert zu zeichnen. Ich habe sie schon zu Schulzeiten immer wieder gemacht. Gefunden habe ich sie in einem alten Buch, dass ich mit 14 mal geschenkt bekommen hatte.

Pro Seite 40 Wiederholungen und schön aufpassen, dass das Becken nicht nach vorn oder hinten kippt. :)

Entstanden mit PencilCheck Pro

Von Bewegung und Flächen

Die Zeit schreitet mal wieder voran. Nach der Hochzeitsfeier am letzten Wochenende, konnte ich mich gleich wieder in die Arbeit stürzen. Nungut, was anderes hätte ich auch kaum erwartet.

Ich versuche mich dem Zeichnen mitlerweile auf zwei Ebenen zu nähern. Illustrative Zeichnungen konzentrieren sich auf die Figuren und das Verständis ihrer Körper und damit der zu zeichnenden Flächen. Hierbei fallen mir Hände nach wie vor schwer, doch ich finde, es ist eine allgemeine Tendenz nach oben zu sehen. :)

Tulpen Fee

(Corel Painter X)

Und dann gibt es da noch die Animation. Hierbei geht es um die Bewegung bzw. vielmehr um den Ausdruck der Bewegung. Da ich bei detaillierten Zeichnungen noch sehr langsam bin, da mir das Gefühl für die Formen und Proportionen fehlt, bleiben diese derzeitig sehr rough:


(Pencil Check Pro)

Einen Schritt näher

Ich tue mich zuweilen sehr schwer damit, unseren Kuschelkater zu zeichnen. Nicht zu malen, wie etwa in meinem lesten Post auf Deviant Art, sondern sein Wesen wirklich mit einfachen Linien zum Ausdruck zu bringen. Mike hat mir hier heute ziemlich weitergeholfen, da die Schnauze irgendwie immer ins Wolfsähnliche abgerutscht ist.

Mit diesem Ergebnis (ca. 1 Stunde Arbeit) bin ich nun ganz zufrieden:

2011-03-21_gismo

Wir denken jetzt erstmal noch nicht daran, dass ich diesen kleinen Racker eigentlich BEWEGEN will.

Derzeitig teste ich übrigens Pencil Check Pro von ToonBoom. Im Painter zu animieren ist leider echt ein Beinbruch, obwohl mir die Strichcharakteristik dort weitaus besser gefällt. Dazu jedoch später mehr.