Aufgrund von leichten Kopfschmerz-Anfällen hatte ich dann auf sauberes Inken heute Abend doch keine Lust mehr. Doch zumindest für ein wenig Animationsarbeit reichte es. Keine Glanzleistung, aber muss man ja üben.
Ich frage mich ja immernoch, warum unter Painter12 die Zwiebelschalen nicht mehr laufen, was ja unter Painter10 schon ging. Oh man… ;)
Wie vor nicht allzu langer Zeit angekündigt, dreht sich meine Freizeit wieder etwas mehr um meinen Lernstoff. Aktuell geht es vor allem um die Animation Principles, welche von den tollen Animatoren und Zeichnern bei Disney aufgestellt wurden. Im Prinzip eine Reihe von Best Practice Ratschlägen, die dazu verhelfen, einer Animation die Illusion des Lebens einzuhauchen. Oder eben, das Leben als solches zu zeichnen.
Für die gestrige Session habe ich mich mit dem Thema Overlapping Action und Follow Through beschäftigt. Da das mit einfachen Objekten immer besser geht, als mit komplexen Figuren, habe ich den Rat von Mr. Stanchfield befolgt, und mich mit einem Blatt Papier befasst. ;)
Diese 2 sekündige Animation besteht übrigens aus 24 Zeichnungen. Jede Zeichnung ist also für 2 Frames sichtbar, da die Animation mit einer Geschwindigkeit von 24 fps (frames per second) abläuft.
… oder sowas Ähnliches hätte ich wohl dem armen Kerl mitteilen müssen, wäre er eben nicht einfach nur eine Sammlung von Zeichnungen, sondern eine reale Person. Heute habe ich es endlich geschafft, nach längerer Zeit wieder eine erste Übung in Sachen Animation zu machen. Dieses Mal sind Walk Cycle dran. Ich werde dazu noch einige weitere Übungen machen und dabei zum Beispiel mit der Anzahl der Zeichnungen und dem Ausdruck experimentieren. Ich würde gern dahin kommen, dass die Figur mein Laufen nicht so mechanisch aussieht, sondern eben lebendig. Das man sieht, ob sie traurig oder glücklich ist, ob sie schleicht, rennt oder tanzt.
Wenn man sich einmal bewusst damit beschäftigt, fällt einem auf, wie vielfältig unsere Körpersprache beim einfachen Gehen und Laufen ist. Es ist eben nicht nur eine Vorwärtsbewegung sondern ein essentieller Teil für das Erzählen einer Geschichte. =)
Meine etwas kümmerliche Übung mit den anschließenden Experimenten zur Geschwindigkeit habe ich für euch mal auf YouTube hinterlegt.
Falls euch interessiert, was mit “on Ones” etc. gemeint ist: Die Abspielgeschwindigkeit der Animationen liegt bei 24 Frames pro Sekunde. “On Ones” bedeutet, dass es für jede Sekunde tatsächlich auch eine neue Zeichnung gibt. “On Twos” wiederum, dass jede Zeichnung für zwei Frames gezeigt wird. Bei “on Threes” ist dann jede Zeichnung entsprechend 3 Frames lang zu sehen.
Ein weiterer kleiner Animationstest mit dem Mehlsack. Ziel dieser Übung ist es, einen eigentlichen leblosen Gegenstand lebendig wirken zu lassen. Ich wünsche euch allen einen schönen Sonntag. =)
So oder so ähnlich kommt es einem anfangs vor, wenn man sich ein wenig mit 2D Animation beschäftigt. Das habe ich bereits im letzten Jahr ein wenig getan und nun ist es Zeit, das Feld neu aufzurollen. ;)
Zum Start eine eher kleine Übung mit einem Ball, um mich wieder ein wenig an die Software zu gewöhnen. Ich hab es ein wenig mit simplen Sounds unterlegt (GarageBand), um den Effekt ein wenig zu verstärken. =)