Die etwas anderen Zoo-Impressionen

иконографияikoniWie man einer in privaten Kreisen bereits weiß, haben wir uns beim Zoobesuch mit meinen Eltern eine Jahreskarte für den Zoo gekauft. (Ich hab so lange gebettelt, bis Schatz einfach nur noch “Ja” sagen konnte.)

Entsprechend haben wir die Chance genutzt und sind am Wochenende mit unserem Besuch ebenfalls in den Zoo. Dieses Mal haben wir jedoch nicht alle Tiere gesehen, sondern haben auch zwei Shows und ein paar Fütterungen mitgenommen und uns etwas mehr Zeit gelassen.

Da ihr bereits so viele Bilder der Tiere gesehen habt, ist das heute eine etwas andere Foto-Show.

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Überall wo es Shows gibt, gibt es auch besondere Parkplätze für die kleinen Besucher des Zoos.

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Papageien die Winken und sich im Kreis drehen.

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Ein Nasenbär, der Profi im Hütchenspiel ist. Besonders wenn der Ball eine Weintraube ist.

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Mit dem Boot ging es wieder um den Sambesi.

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Und bei der Geschwindigkeitskontrolle sind wir wieder durchgefallen. Nichts mit “Bitte lächeln”!

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Der Neuzugang bei den Präriehunden.

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Mittagsschlaf am Nachmittag, das muss auch mal sein.

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Und nur weil einer meinte, morgen sei Weihnachten, war der Weihnachtsmann total durch den Wind und stürmte mit seinem Karibu in den Hafen. Armer Mann!

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Und für alle die nicht wissen, dass Elefanten sich nicht von Eis, Hamburgern und Co. ernähren, gibt es diese nette Illustration.

Abenteuer Ausflug

Lange Zeit hatten wir überlegt, was wir meinen Eltern zum Geburtstag schenken. Erst wollten wir einen Warenkorb bei einem italienischen Versandhändler zusammenstellen. Als mein Bruder meldete, dass er sowas ähnliches schon getan hätte und das dort auch nicht einfach online ging, ließen wir von diesem Gedanken ab.

Schlussendlich entschieden wir uns für einen Gutschein zum Zoo. Damit das ganze etwas persönlicher wird, habe ich mich dann hingesetzt und eine Hülle für die beiden Umschläge gebastelt.

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Und so ging es am vergangenen Wochenende nun in den Zoo. Mit dem Wetter hatten wir wirklich Glück, denn tagsüber blieb es weitesgehend trocken, während es dann abends regnete. Fütterungen und Shows nahmen wir dieses Mal nicht mit und so waren wir dann recht zügig durch.

Ein paar Impressionen:

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Die Vogelwelt am Sambesi ist wirklich spannend. Man schafft es gar nicht, alles zu fotografieren.

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Babys entdeckt!

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Der gute Mann war mit seinem Freund auf dem Weg zur Show Arena.

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Mittagspause bei den Präriehunden. Warum kreischen eigentlich alle Kinder “Oooh Erdmännchen!”? Das sind Präriehunde!

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Na was haben wir denn da gefunden? Da war wohl ein Zoobesucher ungezogen und hat den Müll nicht mitgenommen.

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Und am Ende waren wir alle müde und erschöpft. ;)

Wenn bremsen, dann richtig!

Zwei Tage meines Urlaubs sind nun schon um und ich bin noch gar nicht dazu gekommen, euch mal wieder was zu schreiben. Die letzten zwei Tage waren sehr anstrengend, aber toll. :)

Am Montag habe ich meinen Weihnachts-Gutschein für ein ADAC Fahrsicherheitstraining eingelöst. Nein, ich fahre nicht so schlecht, dass meine Eltern das Gefühl hatten, ich müsste das nun unbedingt machen. Aber mein Paps hat letztes Jahr selbst bei so einem Training mitgemacht (Geburtstagsgeschenk von meiner Mama) und war total begeistert.

Ich fuhr mit sehr gemischten Gefühlen zum Messegelände in Hannover. Rüttelplatte, Bremsen auf rutschigen Flächen – alles Sachen, die man in seinem normalen Fahreralltag einfach nicht sehen will. So wartete ich zwischen den anderen Teilnehmern doch eher nervös auf das Erscheinen des Trainers. Doch meine Angst war völlig unbegründet.

Immer um die Kegel

Nach einer Einstiegsbesprechung zu uns und unseren Erwartungen ging es auch gleich los. Als erstes sollten wir im Slalom um Kegel herum fahren. “Erster Durchgang: Jeder einfach seine Wohlfühlgeschwindigkeit.” Das war dann ja gar nicht so schwer. Es wurde natürlich kniffliger, denn in den nächsten zwei Runden sollten wir jeweils 5 km/h drauflegen. Anschließend gab es eine kurze Besprechung, bezüglich dessen, was wir gemacht haben und was wir hätten besser machen sollen. Und wie stellt man sich eigentlich seinen Sitz ein? Nach der Besprechung ging es noch einmal auf die Piste und um die Kegel. Während ich nur knapp an die 40 kam mit meinem kleinen Corolla, schafften es nun einige auf 50-55 km/h. Nicht schlecht!

Bremsen kann doch jeder, oder?

Anschließend haben wir uns auf das Bremsen konzentriert. Ausweichen ist ja ganz schön, aber Geschwindigkeit reduzieren hilft (fast) immer. Nun hat ja jeder in seinem Fahrerleben schon mindestens eine Vollbremsung gemacht. Nämlich in der Fahrschule. Für manche ist das dann aber auch die einzige gewesen. Ich hatte leider schon das zweifelhafte Vergnügen, dass mir eine entsprechend beherzte Bremsung einen Unfall ersparrt hat, sodass ich hier keinerlei Probleme hatte, kräftig in die Eisen zu gehen. (Bei manch anderem hat es nach dem ersten Durchgang und Feedback vom Trainer dann auch geklappt.) Mit 30, mit 50 und mit was auch immer man auf der kurzen Strecke an Geschwindigkeit aufbringen konnte. (Für manche Mitte 60, für mich leider nur Ende 50.)

Was auf Trocken geht, geht auch auf Nass, lautete die Devise, und so wechselten wir das Feld. Wie erwartet viel der Bremsweg nun natürlich länger aus. Doch wo auf trockenem Grund die Bremswege fast alle gleich waren, fielen sie hier schon ganz anders aus. Doch mein kleiner Corolla – mit das älteste Auto auf dem Feld – bremste vorbildlich. Nach der dritten Runde kam der Trainer vorbei und fragte, woran es liegt, dass mein Auto so gut bremst. Nun Leute, ich bin eine Frau. Also: “Braaaves Auto.” *lenkradstreichel* Der Trainer lachte und schaute sich die Reifen an. Regenreifen! Definitiv coole Sache. Ich vermute, die Auswahl kam von der Werkstatt meines Vertrauens doch ich glaube, als halbes Nordlicht ist das definitiv eine gute Entscheidung! (Sonst galt bei mir eher “Hauptsache sie rollen.”)

Hilfe mein Auto dreht sich!

Wo ich bei der Vollbremsung auf Glatt noch glänzen konnte, traf es mich umso schlimmer bei der Übung mit der Rüttelplatte. Die ersten fuhren ohne größere Probleme durch und ich dachte mir “Hey, das ist ja gar nicht so schlimm!” Wie habe ich mich erschrocken, als es mir das Heck dann wegriss und ich mich bei Vollbremsung einmal um die eigene Achse gedreht habe! Ich sollte aber nicht bremsen, ich sollte die Kupplung durchtreten und gegenlenken. Was macht man da? Ich entschied mich, kurz vor der Rüttelplatte den Fuß vom Gas zu nehmen und beherzt im Fußraum abzustellen. Damit er auch gar nicht auf dumme Gedanken kam! Bei 2 von 7 Durchläufen habe ich es schließlich geschafft.

Die Jungs unter euch wissen sicherlich längst, woran es lag. Mein kleiner Corolla hat nämlich kein ESP. Dafür, so einer der gelben Engel, der auch mitgemacht hat, sah es bei mir “echt cool” aus. *lol*

Was sonst noch geschah

Darüber hinaus haben wir erprobt, wie man durch Bremsen und Ausweichen die Kollision mit einem Hindernis verhindern kann. Auf trocken und rutschig. Und was passiert, wenn es einen in der Kurve hinaus trägt und der äußere Rand glatt ist. Oder was passiert, wenn in einer Kurve die Innenräder auf glattem Grund fahren?

Fazit des Tages

Man ist auch bei schlechten Witterungsbedingungen nicht hilflos und ich denke, ich habe mit meinem Auto sonst soweit ganz gut abgeschlossen. (Okay, ich fahre den kleinen auch schon seit ca. 4 Jahren.) Für die Zukunft gilt: Das nächste Auto hat ESP und beim nächsten Reifenkauf wird wieder auf das Profil geachtet. ;)

Allgemein kann ich so ein Training nur jedem wärmstens empfehlen. Egal ob Vielfahrer oder Gelegenheitsfahrer. Es hilft, das eigene Auto einfach auch in Extremsituationen kennen zu lernen. Mal zu spühren, wie es sich anfühlt, wenn einem auf rutschiger Fläche das Auto ausbricht etc. Darüber hinaus macht es, wenn der Punkt des Unbekannten erst überwunden ist, auch noch ziemlich viel Spaß. =)

Ein tierischer Samstag

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Ein Gibbon im Themenbereich “Gorillaberg”

Obwohl das Wetter gestern vielleicht nicht OPTIMAL war, haben wir uns mit Besuch dennoch in den Hannoverschen Zoo gewagt. Ich war überrascht, wie kurz der Weg doch tatsächlich ist. Eigentlich kürzer, als wenn wir in die Stadt fahren würden.

Natürlich ist man zunächst von einem Eintrittspreis von 23 EUR pro Erwachsenen etwas schockiert und zugegeben wirkte es bisher auf mich auch irgendwie abschreckend. Solche Hürden nimmt man dann, wenn man Besuch hat. Und ich muss sagen, es war jeden Cent Wert!!

Mit Zoo habe ich bisher immer eine Ansammlung von umzäunten Gehegen, Käfigen und Glasmauern verbunden, hinter denen sich dann die verschiedenen Tiere befanden. Ein eintönigen “von Schild zu Schild” stapfen.

Doch der Zoo in Hannover ist anders aufgebaut. Er versteht sich als Erlebniszoo und versucht, sofern möglich, ohne Zäune ausuzukommen. Es gibt symbolische Gräben, Wasserläufe und Steinkulissen, die Als Absperrungen fungieren. Natürlich kommt man hier und da um eine Glastrennwand nicht herum, damit Besucher beispielsweise einen Blick auf die Raubkatzen werfen können.

Alles in allem nimmt man dies jedoch vielmehr als ein harmonisches Gesamtwerk war, als eine Ansammlung von Tieren, die einfach durch entsprechende Mittel gefangen gehalten werden. Auf diese Weise, wirken die Tiere zum Greifen nah. Es gibt sogar manche Gehege, durch die man direkt durchlaufen kann. Natürlich auf einem festen Weg, aber man fühlt sich so einfach mittendrin. Auch die Fahrt mit dem Boot im afrikanischen Teil “Sambesi” des Zoos, sollte man unbedingt mitmachen.

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Auf der Bootsfahrt kann man die Tiere einmal aus einer anderen Perspektive begutachten.

Die Bootsfahrt dauert 12 Minuten. Extra Kosten kommen dabei nicht auf den Besucher zu, man muss sich nur anstellen. Die Booten werden durch eine entsprechende Seilvorrichtung auf einem festen Kurs durch den Park geführt und erlauben den Blick vom Wasser aus auf verschiedene Tiergehege.

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Das Spitzmaulnashorn döst, während die Boote auf dem Sambesi vorbei fahren.

Darüber hinaus gibt es über den Tag verteilt immer wieder Fütterungen, bei denen einige Wissenswerte Details vermittelt werden und man so garantiert auch einen Blick auf die Tiere werfen kann.

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Giraffen ganz nah auf dem erhöhten Ausguck.

Die Gastronomie passt sich den jeweiligen Themenbereichen an, sodass wir in der kanadischen Yukon-Bay einen schönen großen Bison-Burger in der Pause einnehmen konnten. Ein stolzer Preis war zu zahlen, dafür sind wir zu zweit satt geworden. Im nachgebauten Hafen tummeln sich die Eisbären, welche von den Benutzern sowohl “unter Deck” durch entsprechende Unterwasser-Glasschieben als auch “vom Deck” aus beobachtet werden können. Die Yukon-Bay wurde erst letztes Jahr eröffnet und ist einem kanadischen Fischerhafen nachempfunden.

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Drei Eisbären tummeln sich in dem an einen Hafen anmutenden Gelände.

Wer irgendwann im Raum Hannover Urlaub macht oder ein verlängertes Wochenende hier verbringt, sollte auf jeden Fall mal vorbei schauen. Für kleine Kinder gibt es hier parallel zu den normalen Wegen immer wieder kleine Entdeckerpfade, wo man auf Hängebrücken durchwandern muss, sowie auch eine Sommerrodelbahn und eine Hüpfburg. Langweilig sollte so auch den kleinen Gästen nicht werden.

Paddelspaß im Spreewald

Nachdem wir das Himmelfahrt-Wochenende in meiner Heimat, der Prignitz, verbracht haben, hat es uns dieses Mal in die Lausitz verschlagen, der Heimat meiner besseren Hälfte. ;)

Glücklicherweise war das Wetter schön, und so wurden wir zum Paddeln im Spreewald eingeladen. Wie immer sind wir im ZickZack von Ufer zu Ufer – Übung fehlt einem als Wahl-Großstädter da einfach – und ich hatte schon nach den ersten 100 Metern die ersten Schmerzen in den Armen. Man ist als Bürohocker wirklich nichts mehr gewohnt!

Dieses Mal habe ich mich nun getraut, auch meine Kamera mit zu nehmen. Da wir immer wieder zu den anderen aufholen mussten, blieb nicht allzu viel Zeit für Fotos (und irgendwie habe ich auch verpeilt, dass die Belichtung verstellt war), doch es bleibt dennoch ein kleiner Eindruck. ^^

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Wer im Spreewald ist, sollte sich das auf jeden Fall nicht entgehen lassen. Bei schönem Wetter stehen an den Schleusen Kinder, die für die Bedienung der Schleuse dann ihr Sprüchleich aufsagen und sich dafür etwas Trinkgeld erhoffen. Auch eine Art, sich das Taschengeld aufzubessern. So eine Möglichkeit hatten wir damals nicht. *lach*

Mücken gab es dieses Mal nur wenige, dafür sehr viele von diesen blauen Libellen. Ich fand die irgendwie schön. ^^

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