Heimaturlaub und Roter Teppich

Für ein verlängertes Wochenende fuhr ich letzte Woche Donnerstag in die Heimat. Ausschlaggebend war eine fällige Reparatur an unserem kleinen Corolla und der Winterreifenwechsel, denn unser kleiner grüner Flitzer ist nach wie vor in seiner “Heimatwerkstatt” in Betreuung. Natürlich freut sich auch die Familie, wenn man dann etwas Zeit mitbringt und ein wenig länger da ist.

Neben den allgemeinen Besuchen, Gesprächen und abendlichem Beisammensein, gab es gerade am Sonntag auch noch Kulturprogramm.

Am späten Vormittag machten wir uns auf den Weg zum Rathaus, wo der jährlich stattfindende Tourismustag begonnen hatte. Aussteller aus der Region bringen dann Infomaterial mit, sodass man sich über potentielle Freizeitaktivitäten informieren kann. Das Ganze wird dann musikalisch auf dem Klavier begleitet und natürlich gibt es auch etwas zu trinken und zu essen. ;)

Eröffnungsrede Tourismustag im Rathaussaal

Am Abend wurde dann in unserem Kino der rote Teppich ausgerollt und zum Abschluss der 2. Wittstocker Filmwoche eingeladen. Diese Stand unter dem Motto “Die russische Seele” und den Abschluss bildete die Wladimir Kaminer Show. Es gab russische Snacks – fragt mich nicht, wie sie hießen, aber sie waren recht lecker – Musik, Filmausschnitte und eben Wladimir Kaminer, welcher unter anderen aus seinem Buch “Mein Leben im Schrebergarten” und unveröffentlichten Texten las. Nicht einfach nur eine Lesung, vielmehr ein lebendiger Dialog mit dem Publikum. Sehr unterhaltsam und der Saal war ausverkauft.

Auf dem roten Teppich bis ins Kino

Es begann mit einem Blatt Rhabarber

Der Chor bekam spontanen Zuwachs von Wladimir Kaminer

Im Dunkel des Saals – wir saßen in der letzten Reihe – fing ich irgendwann an zu zeichnen. Da wir so weit weg waren, konnte es natürlich kein makelloses Portrait werden, doch ich fand das Ergebnis ganz lustig und habe mir darauf ein Autogramm geholt. ;)

Deutsche Bahn Erfahrungen am Sonntag

Dass ein Zug mal Verspätung hat, okay, wahnsinnig ärgerlich, aber kann passieren.

Was mich heute aber wahnsinnig genervt hat, ist die Informationspolitik der deutschen Bahn. Heute 13:23 wollte ich einen Zug von Finsterwalde nach Cottbus nehmen, um von dort nach Berlin und dann zurück nach Hannover zu kommen. als um 13:30 Uhr immer noch kein Zug kam, lief ich zurück zum Schalter, wo ich die Karte gekauft hatte. Die Frau dort, konnte mir leider keinerlei Informationen geben und empfahl mir, beim Service der deutschen Bahn nachzufragen. Dort erklärte man mir barsch, dass auch der Zug von 13:05 noch nicht eingetroffen sei und es aufgrund eines Unfalls zu Verzögerungen kommen würde. Die Anschlusszüge? Nein, die würden wohl nicht warten.

Im Zug – es war mitlerweile 14:05 Uhr, stellte sich heraus, dass es nicht etwa einen Unfall mit dem Regio Zug gab, nein auf einem anderen Gleis gab es wohl einen Unfall und die Züge wurden halt auf unser Gleis umgeleitet. Das war aber nur ein Teil des Problems. Ein anderer Showstopper war wohl eine Baustelle.

Liebes Bahn-Personal:

1.) Die Baustelle gibt es doch nicht erst seit gestern, oder!?!
2.) Warum informieren Sie die Kollegen am Schalter nicht, dass es zu Problemen kommt!?! In diesem Fall hätte man das den Leuten gleich sagen können – ich für meinen Teil wäre dann mit meinem Schatz vielleicht woanders hingefahren, wo ich auch hätte nach Berlin kommen können.

Mit dieser Information hätte man wohl ein paar Leuten einigen Ärger ersparen können.

Aber was bedeutet schon “Service”? Das sicherlich nicht!

Daberburg an der Schmugglerheide

Bei wunderschönem Sonnenschein und sommerlichen Termperaturen sind wir gestern nach Alt Daber, einem Stadtteil von Wittstock, gefahren. Nach einem gemütlichen Mittagessen mit meinen Eltern und meinem Bruder, der zwecks Reifenwechsel auch gerade in der Stadt war, haben wir uns auch das neu gemachte Gelände der Daberburg angeschaut.

Die Daberburg war früher ein Zollturm zwischen Meckenburg und Brandenburg. Geschmuggelt wurde damals viel, wie beispielsweise Kaffee, Gewürze, Stoffe usw. Aus diesem Grund heißt das Waldgebiet hier “Schmugglerheide”.

Im Daberturm befindet sich heute eine kleine Ausstellung zur Natur der Region Man kann versuchen, Tiere anhand ihrer Fußspuren zu erkennen usw. Vor allem ist die Ausstellung und auch der Kräutergarten vor der Burg für Schulklassen ausgebaut worden, sodass eben auch größere Gruppen Platz finden.

Orchideen-Umtopf-Aktion

Am Samstag des vergangenen Wochenendes waren wir in Celle im Orchideenhaus. Dort fand eine Umtopfaktion statt, bei der man zu etwas vergünstigten Konditionen seine Orchideen umtopfen lassen. Ich hatte mich schon vor Monaten entschieden, meine älteste Orchidee dorthin zu bringen.

Da ich bereits eine Vorstellung hatte, was passieren würde, habe ich noch ein paar letzte Fotos vor dem Umtopfen gemacht. ;)

Und es kam wie erwartet. An meiner Orchidee hatten sich nämlich zwei Ableger gebildet, bzw. drei und die Mutterpflanze langsam dominiert. Die gute Frau vom Orchideenhaus bemühte sich entsprechend, die Ableger zu trennen. Beim Ersten schien es noch ganz leicht, doch die anderen beiden waren mit den Wurzeln völlig verwachsen. Doch am Ende glückte ihr auch diese Trennung.

Meinem Schatz erklärte ich anschließend, dass wir nun noch in den Baumarkt müssten, da ich neue Übertöpfe benötigte. ;)

Das Umtopfen hat mich übrigens pro Topf 2 EUR gekostet. Im Preis inbegriffen waren neue durchsichtige Plastiktöpfe, Orchideenerde und das Umtopfen selbst.

Fazit auch von der Fachfrau: Das hätte ich allein sicher nicht geschafft! :)

Im Orchideenhaus in Celle kann man sich übrigens das ganze Jahr über zum Umtopfen melden, wenn man sich mit einem Sorgenkind überfordert fühlt. Dann kostet es allerdings etwas mehr.

Jetzt ist Sommer!

Egal, ob man schwitzt oder friert,
Sommer ist, was in deinem Kopf passiert!

Am 16.03. war es an der Zeit, eines unserer Weihnachtsgeschenke einzulösen. Die Wise Guys waren mit ihrer Wunschtour noch einmal in Hannover und wir waren dabei. :) Leider hatten Sie es nicht geschafft, das neue Album, auf das ich mich bereits ziemlich freue, zum 09.03. zu veröffentlichen. (Im Mai soll es jedoch soweit sein!) Trotzdem war es ein gelungenes Konzert und wir waren froh, noch einmal dabei sein zu dürfen. Da das Konzert auf einen Freitag fiel, konnten wir sogar nach Abschluss des Konzerts noch etwas warten und so sind wir nun stolze Besitzer einer signierten Konzertkarte. :)

Schade ist dabei nur, dass Ferenc nach diesem Jahr bei den Wise Guys ausscheiden wird, doch umso mehr haben wir ihn alle gefeiert.

Nur ein Punkt lief an dem Abend nicht ganz nach unserem Wunsch: Mein Schatz hatte sich sehr gefreut, das Seemann-Lied von Ferenc zu hören. Doch beim Voting verlor es leider gegen den King of the Road. Also konnte ich ihm einen seiner Lieblingssongs nur auf dem Weg nach Hause über den MP3-Player vorspielen.

Von links nach rechts: Sari, Dän, Eddi, Ferenc, Nils