Wochenend-Ausflug

Am Freitag wagten sich mein Schatz und ich auf die Piste nach Finsterwalde (Süd-Brandenburg). Ein Horror-Trip erwartete uns, denn die A2 wartete mit einem schönen Stau auf uns, bei dessen Umfahrung wir gleich im nächsten Stau landeten. Vor Magdeburg ging es wieder los und unser Navi empfahl die Autobahn zu verlassen. Wir hatten ein wenig Bedenken, da wir nicht wussten, wo genau das Hochwasser Magdeburg getroffen hatte, doch schlussendlich fügten wir uns der Empfehlung unseres Navis. Mit dem Ergebnis, schließlich im Berufsverkehr zu landen. Richtung Elbe wurde es ruhiger und wir sahen mehr als nur ein paar Sandsäcke. Doch das Wasser sahen wir glücklicherweise nur aus der Ferne.

Zurück ging es auf die A2 und schließlich über die Autobahnbrücke über die Elbe. Der Anblick war irgendwie erschreckend, auch wenn wir “bloß” die Kronen der Bäume sahen. Ich kenne die Strecke nicht gut genug, um zu wissen, was dort unten normalerweise ist, doch solche Wassermassen sind dann plötzlich sehr Respekteinflößend.

Als wir diesen Teil der Fahrt hinter uns haben, ging es glücklicherweise flüssiger voran und wir trafen irgendwann am Abend bei den Großeltern meiner besseren Hälfte zum Abendbrot ein.

Der Samstag stand dann ganz im Zeichen des Familientreffens, für das wir den Weg auf uns genommen hatten. Dazu fuhren wir alle nach Görlitz (Sachsen). Nach dem Mittagessen gab es dann eine Stadtführung. Ich muss schon sagen, Görlitz ist eigentlich ein sehr hübsches Städtchen. Im zweiten Weltkrieg wurde hier nur sehr wenig zerstört und dazu in den letzten Jahren viel saniert, sodass es viele schöne Gebäude gibt. Wahrscheinlich muss man sich das dann mal irgendwann in Ruhe nochmal zu zweit anschauen und dann vllt. auch auf die polnische Seite rüber wechseln.

Am Nachmittag gönnten wir uns dann eine Pause – ich glaub es war auf dem Untermarkt – und ich konnte ein wenig zeichnen. Architektur vor Ort zu zeichnen gehört noch nicht zu meinen Stärken, doch umso mehr muss ich es wohl üben. ;) Es ist jedoch nur eine kleine Bleistift-Zeichnung geworden:

Skizze aus Görlitz

Am Abend – zurück in der Sängerstadt – haben wir dann noch schön im Garten gegrillt. Nunja, zumindest saßen wir draußen, bis uns die Mücken allzu lästig wurden. Während die Vorbereitungen liefen, schlenderte ich ein wenig durch den Garten und versuchte mich – im Stehen – ein wenig an ein paar Naturformen. Ich hoffe, dass ich bald einen Zugang zum eher chaotischen Verhalten in der Natur bekomme, damit ich das in meine Zeichnungen einfließen lassen kann. :)

Skizzen aus dem Garten

Für die Zeichnung habe ich einen Pastell Rötel Stift für die Vorzeichnung und einen Negro-Stift für die Schatten und teilweise Konturen genutzt. Irgendwie gefällt mir die Kombination momentan sehr gut. :)

Frage an euch: Möchtet ihr aus Görlitz auch ein paar Fotos sehen?

Blick in meinen Skizzenblock

Der Juni steht vor der Tür und der Monat Mai war bisher leider, was die zwei Blog-Projekte betrifft, nicht unbedingt von Erfolg gekrönt. Doch damit ich das schnell aufholen kann, habe ich heute schonmal erste Ideen entwickelt. Okay, die Pflanzen gehören nicht dazu, die waren eher zum Zeitvertreib. ;)

Skizzenblock

Richtig, es handelt sich einmal um einen ersten Entwurf für die KaKAO Karte und zwei Scribble für das Projekt 52.

Morgen gibt es dann die ersten Aquarellierten Versionen dazu, versprochen. :)

Die erste Osterkarte

Da wir noch nicht so richtig wissen, was wir Ostern machen wollen, uns jedoch schon dafür entschieden haben, Ostern nicht zu einem Auto-Marathon ähnlich Weihnachten zu machen, wird es Zeit ein paar Osterkarten für die Liebsten zu gestalten. Ich habe mich dieses Mal an einer Illustration für die Karte versucht. Das Ausschneiden hat mich allerdings fast wahnsinnig gemacht. Nochmal werd ich das wohl in dieser Form nicht machen. ;)

Grußkarte zu Ostern

Den Osterhasen habe ich nach einer Bleistift-Vorzeichnung mit Tusche und Aquarell geinkt bzw. koloriert.

Größenverhältnisse

Skizze Hutmacherin und Mädchen

Die Größenverhältnisse zwischen meinen Figuren sind nicht so einfach und müssen wohl nun langsam endgültig mal festgehalten werden. Die Hutmacherin könnt ihr euch beispielsweise in etwa so groß wie eine komplette Handfläche vorstellen. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass sie in etwa so groß wie das Gesicht eines normalen Menschen ist.

Soweit so gut. Doch ich merke, dass mich das wahrscheinlich hin und wieder in die Verlegenheit bringen wird, Großaufnahmen vom Gesicht des Mädchens zu zeichnen. Schwierig ist, dass dabei große Flächen entstehen, die sehr schnell eben genau so wirken: flächig. Die Illusion geht kaputt.

Da ich keine realistischen Gemälde mit vielen Schattierungen anstrebe, wird das wohl in jedem Fall eine Herausforderung werden. *seufz*

Vielleicht schaffe ich es diese Woche mal, eine Übersicht anzulegen, die dann das Mädchen mit ihren Eltern, den Dachs, die Hutmacherin und vllt. ein paar ihrer tierischen Freunde zeigen. Das wird für die Konsistenz der Zeichnungen recht wichtig werden.

KaKAO #01: Ziele und Träume 2013

Irgendwie hat mich ein Blick auf Flügelchen’s Blog und ihre tollen Aquarelle gestern dazu animiert, endlich mal mit der Kakao Karte für Januar – und damit meiner ersten Kakao Karte – anzufangen. Ich hatte erst überlegt, ob ich es digital mache und mir dafür sogar schon ein Dokument in Manga Studio angelegt. Doch dann bin ich über einen haufen verwirrender Regeln zu Auflagen gestolpert und da ich auch irgendwie keine Lust hatte, jedes Mal einen Copyshop aufzusuchen, habe ich mir überlegt, es ganz traditionell analog anzugehen.

Mit dem Ergebnis bin ich nicht wirklich zufrieden. Doch immerhin gab es einige essentielle Erkenntnisse:

  1. Das Format ist wirklich verdammt klein…
  2. Das Papier war aufgrund seiner Struktur vielleicht nicht so geeignet. Zumindest fällt die Struktur ziemlich stark auf.
  3. Die Tusche war für das Papier in jedem Fall NICHT geeignet. Das Papier war viel zu saugfähig dafür. Das nächste Mal versuch’ ich es mal mit meinen Finelinern.
  4. Die Aquarellbuntstifte sind nicht so intensiv, wie wohl richtige Aquarellfarbe gewesen wäre. Da sollte ich vielleicht doch nochmal in meiner alten Kiste kramen.

KAKAO #01: Ziele und Träume 2013

Ziele und Träume 2013

Für 2013 habe ich mir vorgenommen, ziemlich viel zu zeichnen. Dabei ist eigentlich egal was. Ob Comic, einzelne Illustrationen oder Animation – alles darf und soll dabei sein. Ganz grandios wäre es, wenn ich bis zum Jahresende die Geschichte um die Hutmacherin und ihre Freunde fertigstellen könnte oder wirklich mal die 24 Daily Strips bis Ende des Jahres schaffen würde. Das KaKao-Karten Projekt oder Arbeiten für hitRECord sind dabei dann eher die Abwechslung zum Austoben für zwischendurch. ;)

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