Projekt 52: Geheime Orte

Geheime Orte

Orte der Besinnung,
ein Platz für die Seele,
vom Herz ernannt
in den Stürmen des Alltags.

Die Idee zum Foto war eigentlich anders, doch ich finde einfach noch die Zeit, zu dem Ort zu gehen, den ich fotografieren wollte. Dieser Ort ist auch durch eine Bank gekennzeichnet, bietet jedoch einen weitaus schöneren Ausblick. Es ist ein Platz, der sogar im Reiseführer steht, doch nur die Wanderfreudigen besuchen ihn und so bleiben die Besuchermassen aus und man kann oft ganz allein die Aussicht genießen. Die Aussicht auf das Schloss von Wernigerode. :)

Dieses Foto zeigt lediglich eine Bank auf dem Campus, auch sie wird wohl kaum wahrgenommen. Da geheime Orte jedoch nur durch die Bedeutung, die wir ihnen zumessen zu etwas besonderem werden, funktioniert das Foto vielleicht trotzdem ganz gut zum Thema.

16. Woche: Geheime Orte

Der letzte Abschied

Ein Abschied für die Ewigkeit,
von Verlust und Leere umhüllt.
Ein Abschied voller Traurigkeit,
von vielen Erinnerungen erfüllt.

In Gedenken an einen Mann, der mich durch seine Offenheit und Begeisterungsfähigkeit beeindruckt hat.
In Gedenken an einen Mann, der für mich immer den Namen “Onkel” tragen wird.
In Gedenken an einen Mann, der leider nicht mehr unter uns ist.

Der Verlust und die Leere bleibt.

Das Leben gibt sie,
das Leben nimmt sie,
die Energie die uns alle durchströmt.

Es gibt keinen falschen Zeitpunkt,
an dem es sie gibt.
Es gibt keinen richtigen Zeitpunkt,
an dem es sie nimmt.

Wir sind dem Zufallsrad des Schicksals unterworfen
und allzu oft verlassen uns geliebte Menschen zu früh.
Kein Wort kann die Trauer und den Schmerz beschreiben
und keine Umarmung die Leere und Kälte verscheuchen.

Nur in unseren Gedanken können wir versuchen,
sie zu halten und die kostbaren Momente zu konservieren,
doch die Zeit verrinnt und kehrt nie zurück,
es gibt kein zurück.

Und der Verlust im Herzen bleibt.

In Gedenken an einen weiteren meiner Familie und mir kostbaren Menschen, der diese Welt verlassen musste.