Der deutsche Ptolemaeus

Nun ist es soweit und ich kann euch das Ergebnis der Sommerakademie in Greifswald auch zeigen. Unser Dozent Herr Schneeberger hat es nun erst einmal ins Web geladen. Es ist natürlich noch nicht vollständig fertig (vor allem die Übersetzung). Wer und wie daran nun weitergearbeitet wird, weiß ich nicht.

Wo ist mein Beitrag zu finden? Nun, ich habe bei der Erstellung der XML Datei, in der die Transkription zu finden ist, geholfen und dann eine XSL Transformation geschrieben, die dann die HTML Datei erstellt hat. Vorgaben für Klassennamen etc. gab es da dann natürlich von der Layout/CSS-Fraktion.

Der deutsche Ptolemaeus
Früherer Bericht über die Sommerakademie

Paraguas 07 : Künstlervorstellung


Bald ist es wieder soweit! Dann erscheint die neue Ausgabe der Paraguas, eines kreativen Onlinemagazins. Wie immer kommt die Künstlervorstellung von mir. :)

Dieses Mal widmet sich die Ausgabe dem Thema Sünde. Passend dazu stellen wir nun den Wiener Aktionskünstler Hermann Nitsch vor, der durch sein “Orgien Mysterien Theater” schon öfter kritisiert wurde.

Der Einsendeschluss für eure Beiträge ist noch bis zum 25. April, aber Mark hat schon fleißig Vorarbeit für das Layout geliefert und wir hoffen, dass wir noch diesen Monat rauskommen.

Mehr Informationen findet ihr unter Paraguas.de =)

Erschreckende Fakten aus Ravensbrück

[german]Originaltext: Akim Jah,
Übersetzung aus dem Englischen: Christina Krieglstein

ravensbrueck01

Mordkampagne 14f13
Die Aufseherinnen töteten 1600 Gefangene durch Injektionen und Erstickung in den Gaskammern. Die Aufseherinnen erzählten den weiblichen Gefangenen, dass sie in ein Sanatorium gebracht würden. Es gab Transporte von Ravensbrück nach Bernburg. Mit den ersten wurden nur 40 kranke Frauen fortgebracht. Die anderen Gefangenen, die in Ravensbrück bleiben mussten, gaben ihnen ein Stück Papier und etwas zum Schreiben mit, weil sie wissen wollten, wohin die Transporte führten. Drei Tage später kamen die persönlichen Dinge der Gefangenen zurück nach Ravensbrück. In der Jackentasche noch immer das Papier versteckt. Nun wussten alle, wohin die Gruppe der 40 kranken Frauen verschwunden war. Der zweite Transport von Ravensbrück belief sich bereits auf 70 Juden und Zigeuner.

Medizinische Experimente
Alle medizinischen Experimente fanden im zeitraum von November 1942 bis Januar 1943 statt. Weibliche Gefangene wurden von deutschen Ärzten operiert. Sie schnitten Teile ihrer Knochen heraus, spritzten in die Wunden, um die Reaktionen des Körpers zu sehen und gaben ihnen Medikamente zum Testen. Viele Gefangene wurden anschließend vor der Befreiung getötet. Es gab keine Augenzeugen, doch einige von ihnen konnten überleben.

Verbindung mit dem Lager Majdanek
Im Juli 1942 befahl Himmler, zehn Aufseherinnen von Ravensbrück nach Majdanek zu schicken. Der erste Transport der Wachen fand im Oktober 1942 statt. An einem Tag gab es eine furchtbare Massenerschießung vom Morgen bis zum Abend. Die Gefangenen wurden dabei von Else Ehrich ausgewählt.

Quelle: Aufseherinnenausstellung in Ravensbrück, 2005[/german]
[english]text: Akim Jah

Murder Campaign – 14 f 13
The guards killed 1600 prisoners by injections and suffocation using the gas chamber. Guards told female prisoners that they were going to sanatorium. There were transports from Ravensbrueck to Bernburg. First of them contained only a 40 ill woman who were brought away. The other prisoners who had been staying in Ravensbrueck gave them the piece of paper and something to write because they needed to know where the transport went. After three days personal things back to camp with piece of paper hidden in the pockets of prisoners clothes. And then everyone knew where the group of 40 ill woman had gone. In case of second transport to Ravensbrueck, it contained about 70, Jews and Gypsy.

Medical experiments
All medical experiments took a place from November 1942 to January 1943. Female prisoners were operated by german doctors. They cut out parts of theirs bones, injected the wounds to see reactions of body, gave them a medicaments just to tested them. Many of prisoners were killed afterwards or before the liberation. There were no witnesses, but some of them survived.

Connection with Majdanek Camp.
In July 1942 Himmler ordered to sent ten of female guards from Ravensbrueck to Majdanek. First transport of guards took place in October 1942. There was terrible mass shooting from morning to evening during one day. Prisoners who were chosen to be killed were selected by Else Ehrich. [/english]

Dialog der Zeiten

von Stefanie Hacker, 09.11.2006

Hast du die vielen Gräber gesehn?

nein nichts davon

Und den Teich? Hast du den Teich gesehn?
In ihm muss all die Asche wohnen.

nein auch den kenne ich nicht

Hast du die Schornsteine gesehn, wie sie rauchen,
Als die Menschen diesen Ort verlassen haben?

nein gesehen habe ich ihn nicht
doch erzählt hat man mir davon

Hast du die süße, schwarze Luft gerochen?

nein auch das nicht nichts gerochen

Aber das Tor, das Tor hast du doch gesehn?
„Arbeit macht frei“ stand dort geschrieben.

nein es war zu dunkel und zu eng
ich konnte es nicht sehen

Ich dachte du wärst dort gewesen!
Hättest Auschwitz gesehn!
Und nun weißt du nichts von alledem?

Ich war in Auschwitz
Ich hab es gesehn
schlimmer noch
Ich hab es erlebt
Ich musste dort gehen
doch mir war zu wenig Zeit geblieben
sie haben mich gleich
ins Gas getrieben

Umfrage in Berlin

Jaja, gestern waren wir – das heißt 13 Schüler unseres Gymis – in Berlin und haben dort Leute gefragt, was ihnen “Wittstock” sagt.

Diese doch so einfache Frage an den Mann bzw. die Frau zu bringen, war schwieriger als gedacht. Einige entschuldigten sich und meinten, sie hätten keine Zeit, andere schmissen uns das “keine Zeit” eher unfreundlich an den Kopf. Andere sagten wieder gar nichts oder gleich “Nein, danke.”, wenn man gerade mal bei “Schön’ guten Tag, hätten sie vielleicht…” … o.o”

Liebe Berliner, warum habt ihr denn eigentlich Angst vor uns??? Wir wollten ihnen nichts verkaufen und Sie auch gar nicht lange aufhalten!

Nya, es gab glücklicher Weise auch freundliche Menschen, die sich einen Augenblick Zeit für uns nahmen, manche sogar etwas länger. Und das obwohl Zeit soetwas kostbares geworden zu sein scheint – dafür vielen Dank!

Aber was für Antworten gab es denn nun eigentlich? Was sagte den Befragten Wittstock? Oft genug gab es natürlich die schlcihte Antwort “nichts”. Manche waren sich sicher, den Begriff schon einmal gehört zu haben, doch woher, wussten sie nicht. Andere sind auf der Autobhn dran vorbei gefahren und wieder andere waren auch mal da – durchgefahren oder bei Bekannten etc.

Die Auswertung dieser Befragung werden wir dann wohl am nächsten Mittwoch vornehmen. Dann werden wir sehen, was bei unserer Umfrage bei eisigem Wind so erbracht hat. Die Ergebnisse werden dann mit für die Tagung am 17. März in unserer Schule verwendet…