Grau [28/P52]

In der letzten Woche war das Wetter ja recht durchwachsen und bei manchem Schauer hätte man wohl durchaus triste Bilder machen können. Ich hatte mich des Themas jedoch schon Anfang des Monats angenommen, als die Themen für Juli verkündet wurden.

Passend zu meinen aktuellen Versuchen mit meiner Sony alpha 6000 habe ich versucht, eine Langzeitaufnahme fließenden Gewässers zu machen. Da ich bis dato kein Stativ habe und auch keine Graufilter, musste ich eine Möglichkeit finden, die Kamera anderweitig zu fixieren und in der Dämmerung zu fotografieren, um eine Belichtung von 30 Sekunden zu erreichen.

Zusätzlich habe ich das Ergebnis in ein Schwarz-Weiß-Bild umgewandelt, um das Thema “grau” zusätzlich zu unterstreichen.

Grau [28/P15]

Die Langzeitbelichtung von ca. 30 Sekunden zeichnete das Wasser entsprechend weicher. Da gibt es natürlich noch bessere Beispiele, doch ich hatte hier nur einen kleinen Bach zur Verfügung, der bei uns in der Umgebung ist und aufgrund der Sonnentage vorher nicht allzu viel Wasser führte.

Ich bin gespannt, wie euch dieses Bild gefällt.

Gesucht: Erdmännchen ähnliches Tier

Neulich suchte jemand auf meinem Blog nach “Erdmännchen ähnliches Tier”. Ich kann nicht genau sagen, was der Besucher oder die Besucherin suchte und ob sie hier fündig wurde. Doch ich nehme den Faden einfach mal auf.

Aus meinen bisherigen Besuchen im Zoo Hannover, wo es sehrwohl auch Erdmännchen gibt, habe ich oft erlebt, dass Eltern ihren Kindern erklären, Präriehunde seien Erdmännchen. Nun, sie sind es nicht. Und wer Timon aus “König der Löwen” kennt, wird wohl auch nur wenig Ähnlichkeit finden. Dennoch möchte ich diese Suchanfrage einfach mal nutzen, diese zwei Tierarten einander gegenüber zu stellen.

Erdmännchen

ErdmännchenErdmännchen im Zoo Hannover Dezember 2011

Erdmännchen sind in Afrika beheimatet – und entsprechend im Zoo Hannover im Abschnitt “Sambesi” zu finden. Sie leben in der Savanne oder auch in Halbwüsten. Sie sind gesellige Tiere und leben oft in Wohngemeinschaften von bis zu 30 Tieren zusammen. Prinzipiell können Erdmännchen ganz gut graben, überlassen diese Aufgabe jedoch oft Erdhörnchen, mit denen sie sich manchmal auch den Bau teilen. Markantestes Verhalten der Erdmännchen besteht wohl darin, wenn sie sich auf ihre Hinterbeine stellen, um Wache zu halten. [1]

ErdmännchenSteckbrief: [2]

  • Lebensraum: Südliches Afrika; Savanne oder Halbwüste
  • Größe: 24,5 – 29 cm (Kopfrumpflänge)
  • Ernährung: Vorwiegend Insekten
  • Lebensweise: Kolonien mit bis zu 30 Tieren

Foto: Erdmännchen hält Wache im Zoo Hannover Juni 2011

 

Präriehund

PräriehundPräriehund im Zoo Hannover Mai 2015

Präriehunde kommen aus Nordamerika – und sind im Zoo Hannover im Abschnitt “Yukon Bay” zu finden. Sie sind mit Erdhörnchen verwandt und graben sehr gern. Ihren Namen haben die Präriehunde aufgrund ihres Verhaltens bei Gefahr erhalten. Dann stoßen sie nämlich einen kurzen Ruf aus, der an das Bellen eines Hundes erinnert. [1]

PräriehundSteckbrief: [3]

  • Lebensraum: Nordamerika; Prärie
  • Größe: 30 – 35 cm (Kopfrumpflänge)
  • Ernährung: Pflanzen, vorwiegend Gräser
  • Lebensweise: Je nach Art in Verbänden, die sich in Kolonien mit bis zu 1 Million Tieren verbinden können (“Präriehundstädte”)

Foto: Präriehund im Zoo Hannover August 2011

Quellen:

Die Hallgrímskirkja (Islandreise #03)

Bei den aktuell sehr warmen Temperaturen wird es Zeit, für einen weiteren Beitrag für die Islandreise-Reihe. Dieses Mal geht es um die Hallgrímskirkja – die markante Kirche in Reykjavík, die uns sehr bei der Orientierung geholfen hat, da unser Hotel nur unweit von ihr entfernt war.

Hallgrímskirkja

Allgemeine Informationen zur Kirche

Die Hallgrímskirkja gehört wohl zu den markantesten Gebäuden in Reykjavík und bestimmt die „Skyline“ der Stadt maßgeblich mit. Von ihr führt die große Straße Skóvalvördurstígur in Richtung Hafen, bis sie mit der bekannten Einkaufsstraße, der Laugavegur, zusammen läuft.

Die Errichtung dieser Kirche („Kirkja“) hat ca. 41 Jahre gedauert [1] und konnte 1986 abgeschlossen werden. Vor der Kirche steht ein Denkmal an Leifur Eriksson, der Amerika entdeckt haben soll. Es war 1930 ein Geschenk Amerikas an Island zum 1000. Jahrestag der Gründung des Althing.[2]

Die stromlinienförmigen, gen Himmel gerichteten Strukturen des Bauwerks, wurden von dem Staatsarchitekten Guthjón Samúelsson errichtet und sollen an die Basaltformationen erinnern, die man an vielen Orten des Landes wieder findet. [1]

Hallgrímskirkja und Leifur Eriksson

Ausblick vom Kirchturm

Wer normaler Weise kein besonderes Interesse an Kirchen zeigt, sollte die Hallgrímskirkja dennoch aufsuchen und sich hinauf in den Kirchturm wagen. Mit einem Fahrstuhl überwindet man den Großteil der Höhe, wobei man für das letzte Stückchen dann eine Treppe hinauf steigt. Dort hat man einen wunderbaren Überblick über die Stadt und die Umgebung. Der Aufstieg in den Kirchturm kostet übrigens 5 EUR pro Person und kann direkt in EUR bezahlt werden.[3]

Leider war bei unserem Besuch das Wetter über Reykjavík eher grau, sodass auch die Sicht nicht ganz so weit reichte.

Blick von der Hallgrímskirkja in Richtung Hafen

Blick von der Hallgrímskirkja in Richtung Hafen

Blick von der Hallgrímskirkja über Reykjavík

 

Café Loki

Unweit von der Hallgrímskirkja liegt das Café Loki, dass wir hoch oben vom Kirchturm aus erspähten. Hier gibt es zu einem verhältnismäßig günstigen Preis regionales Essen. Wer sich in die obere Etage des Cafés setzt, hat dabei noch einen guten Blick auf die Kirche. Ich hatte davon bereits vorab in einem unserer Reiseführer gelesen und so entschieden wir uns, an einem Tag hier zum Mittag etwas zu essen.

Wir wählten das Gericht des Tages, was aus einem süßen Schwarzbrot, Kartoffeln und Fischbällchen bestand. Das wirkt vielleicht zunächst etwas unkonventionell, hat jedoch sehr gut geschmeckt. Das Gericht konnte man in zwei Größen bestellen, sodass ich für mich die kleinere Variante wählen konnte, um Platz für einen kleinen Eierkuchen als Nachtisch zu lassen.

Café Loki unweit von der Hallgrímskirkja

Das Café Loki, das Tagesgericht und die obere Etage

Quellen:

  • [1] Städteführer „City|Trip Reykjavík“ – Reise Know-How
  • [2] Reiseführer „Island“ – Baedeker
  • [3] Stand Mai 2015

Sonnenschein [27/P52]

Sonnenschein hatten wir diese Woche ja wirklich viel. Das Foto-Thema dieser Woche passte also ganz hervorragend. Leider ist es ziemlich schwierig, Sonnenschein selbst einzufangen. Morgens geht sie aktuell einfach viel zu früh auf, um sie vielleicht beim Sonnenaufgang mit weniger Intensität zu erwischen. Gegenlichaufnahmen geraten wiederum immer schnell sehr Dunkel im Rest des Bildes – oder Überblendet am Himmel.

Beim Nachbearbeiten wiederum wurden die Farben schnell zu schrill, sodass ich mich diese Woche für ein Schwarz-Weiß-Bild entschied, auf dem dann dafür aber auch wirklich die Sonne zu sehen ist. Ich hoffe, ich habe die Balance zwischen dunklen und hellen Flächen ganz gut in den Griff bekommen. Was denkt ihr?

Sonnenschein [27/P52]

Das Bild entstand auf dem Rückweg von meinem Mittellandkanal-Ausflug am Montag.