Immer diese Abhängigkeit

Vielleicht sehe ich das entwas verbissen, doch alles in allem glaube ich, Blogs leben vor allem auch durch die Möglichkeit eines direkten Austauschs mit den Personen, die sich jeweils dahinter verbergen. Das ist vor allem die Kommentarfunktion, die man in der Regel unter jedem Blogpost findet. Wenn ich soetwas nicht wollte, dann könnte ich eine normale Website machen bzw. besuchen. Aber nein, man besucht Blogs, weil der Kontakt irgendwie persönlicher ist.

Anbieter gibt es ja mitlerweile wie Sand am Meer und ich bin froh, dass ich für meinen Blog alles selbst in der Hand habe. Hier steckt mitlerweile soviel Arbeit und so viele Erinnerungen drin, dass ich so einen Ausfall wie 2003, als ich noch bei einem kostenlosen Anbieter für Blogs war, nicht so einfach wegstecken würde. Doch am Ende muss natürlich jeder die für sich passendste Lösung finden.

Sehr frustriert bin ich in letzter Zeit leider immer wieder wenn ich über einen interessanten Blog stolper, der bei Blogspot liegt. Denn es scheint, als wolle Google einfach nicht, dass man ohne einen der vorgeschriebenen Accounts einen Kommentar hinterlassen kann. Es gibt kein Freifeld für Name und URL, es geht nur über eine Anmeldung. Oft genug habe ich schon von einem Kommentar abgesehen, weil ich eigentlich keine Lust hatte, mir ein Profil anzulegen. Aber ewig kann man sich dem wohl nicht entziehen. Also habe ich nun ein Profil angelegt – wohl bemerkt natürlich ohne Blog – damit ich nun auch bei Blogspot-Blogs einen Kommentar hinterlassen kann.

Google versteht es schon, die Benutzer an sich zu “binden”.

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