Schreibversuch: Der Konflikt

Keine gute Story ohne einen Konflikt, ein zu lösendes Problem etc.

Schritt 4: Der Konflikt

Der Konflikt, welcher auftritt, wenn die einzelnen Charaktere aufeinander treffen.

Dieses allgegenwärtige Problem kann vier Schwerpunkte haben, welche ich im Rahmen des bisherigen Themas “Erwachsen werden” aufgreife:

  1. Die Erwartungen an die Zukunft. – Die Figur hat große Träume
  2. Die Vorherbestimmung der Zukunft. – Die Figur hat große Pläne.
  3. Nur eine vage Ahnung von der Zukunft. – Die Figur hat keine konkreten Pläne, Erwartungen oder Ideen.
  4. Das, was jeder ganz allgemein von der Zukunft erwarten kann. – Die Figur will das, was alle wollen.

Da ich persönlich die Punkte 3 und 4 als eher schwierig für ein auf Unterhaltung ausgerichtetes Medium halte, bleiben der Hutmacherin nur noch zwei Optionen. Die Frage, die sich hierbei stellt ist: Soll ein Traum wahr werden oder soll ein konkreter Plan umgesetzt werden? Der Traum ist dabei eine heiß geliebte Absicht, der Plan ist eine Entscheidung für eine vorhandene Vorgehensweise, die man selbst organisiert hat.

Ich habe mir die Hutmacherin bisher immer mehr als eine Träumerin vorgestellt denn als eine planvoll vorgehende Figur, sodass es für sie wohl eigentlich nur noch eine Option gibt: Ein großer Traum muss in Erfüllung gehen.

Welcher das ist? Das bleibt noch zu entdecken.

Schreibversuch: Das objektive Thema

Im letzten Beitrag haben wir uns ganz allgemein mit der thematischen Ausrichtung beschäftigt. Da es sich bei der Hutmacherin nicht um eine Actionheldin oder ähnliches handelt, wurde das Thema auf die Situation des Erwachsenwerdens festgelegt.

Schritt 3: Das objektive Thema

Vier objektive thematische Kategorien oder Aspekte machen das Thema rund.

  1. Themenbereich
  2. Gedanklicher Schwerpunkt, sorge um… Womit sind alle Personen in der Geschichte gedanklich beschäftigt?
  3. Empfinden – Was wird durch die Situation ausgelöst? Was prägt das Empfinden?
  4. Konflikt – Welches Problem ergibt sich für die Beteiligten aus der Situation?

Die zweite Entscheidung ist gleichzeitig das thematische Ziel der Geschichte, das durch die Lösung des Konflikts erreicht wird.

Für die Hutmacherin ist die Entwicklung selbst das primäre Thema. Die Gesellschaft fordert, dass sie sich entsprechend der allgemeinen Anforderungen anpasst und ändert. Wird sie es schaffen, einen Teil des Kindes in sich zu bewahren?

Fassen wir einmal zusammen:

Sie ist ein junges, noch sehr kindliches Mädchen, welches mit Gedanken um die Zukunft konfrontiert wird. Ihr Handeln ist durch die Sorge um das Erwachsenwerden bestimmt. Sie fühlt sich von all diesen Gedanken bedroht und nutzt ihre Fantasiewelten und Tagträume als Ventil, um beispielsweise ihre Probleme mit ihren fiktiven Freunden zu diskutieren.

Schreibversuch: Das Thema

Die Definition meiner Hutmacherin ist aktuell nur sehr vage und gibt bisher keinerlei Auskunft, in welche Richtung es mit ihr weiter gehen soll. Dies soll nun schrittweise geändert werden.

Schritt 2: Das Thema

Was erzähle ich gerne, und wer sieht/hört/liest das gerne?

Es gibt vier Quellen für das Thema einer Geschichte, welche der jeweiligen Inszenierung dienen:

  1. Eine Situation: Sie kommt von außen und überfällt die Figuren, wie etwa eine Naturkatastrophe.
  2. Eine oder mehrere entgegengesetzte Überzeugungen: Hier geht es um etwas feststehendes, nicht veränderbares im persönlichen oder gesellschaftlichen Gruppenbereich, also eine Überzeugung, eine Weltanschauung, Religion, Ideologie usw. Wie etwa im ewigen Kampf zwischen Jedi und Sitz bei Star Wars.
  3. Die gegnerische Manipulation auf psychologischer Ebene: Es handelt sich hierbei um einen intellektuellen Konflikt zwischen einzelnen Figuren, wobei Manipulation gegen Manipulation eingesetzt wird. Dies könnte beispielsweise die Geschichte eines Detektivs und eines Täters sein.
  4. Die physisch ausgetragenen Konflikte zwischen widerstreitenden Absichten: Ein mit viel physischer Aktivität ausgetragener Konflikt, wobei alles dem Kampf dient. Das kennen wir aus den typischen Superhelfen Verfilmungen wie Batman und Co.

In der Geschichte der kleinen Hutmacherin geht es vor allem um das Erwachsenwerden. Sie will die Welt der Kinder nicht verlassen und wird doch mit der scheinbar notwendigen Situation konfrontiert.

Schreibversuch: Idee und Leitmotiv

Die Hutmacherin ist ein Schreibprojekt, welches mir beim Erlernen der dramaturgischen Grundkenntnisse helfen soll. Der Arbeitstitel ist aus einer Zeichnung heraus gestanden, welche entfernt die Grundlage für die Hauptfigure der Geschichte bildet.

Schritt 1: Die Idee / Das Leitmotiv

Wofür steht die Figur? Wer ist sie?

Die Hutmacherin ist ein junges Mädchen, welches vor dem Erwachsen werden steht. Alltag und Realität verlangen von ihr, erwachsen zu werden, während sie tief in sich den Wunsch hegt, ein Kind zu bleiben.

Sie liebt es, barfuß zu gehen, rettet verletzte Igel und spricht zu Tieren in ihrer Umgebung. Sie macht all die Dinge, die man als erwachsener Mensch nicht mehr machen kann, ohne dass man von den Leuten seltsam angeschaut wird.

Mädchen mit Katze

Gästebuch zum Geschenk

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Wie angekündigt möchte ich euch nach unser gebasteltes Gästebuch vorstellen. Ganz im Stil der Einladungen und Tischdekoration, haben wir das Gästebuch in Rot und Gold gehalten. Für die Grundierung habe ich rote Acrylfarbe genutzt.

 

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Nach dem Trocknen konnte ich dann auch wieder darauf stempeln. Beim Embossing Pulver musste ich einen Pinsel dazu nehmen, um überschüssiges Pulver, welches auch an den nicht gestempelten Stellen haftete, zu entfernen. (Daher klappt das mit einem Textstempel nicht so gut. ;) )

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Doch der Textstempel, welcher auch auf den Einladungen zum Einsatz kam, passte gut auf die erste Seite des Gästebuches.

Auf dem Polterabend und der Goldenen Hochzeit haben wir uns dann still und heimlich die einzelnen Gäste geholt. Ich trug extra Stempel mit mir herum, damit jeder seine Seite noch mit einem Stempel verzieren konnten. Dazu ein Foto, welche wir dann mit viel Engagement und Nachtschicht am nächsten Tag einklebten. 78 Fotos haben wir insgesamt gedruckt, wobei am Ende nicht alle ins Gästebuch kamen.

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So ist es nicht verwunderlich, dass das Gästebuch nachher viel dicker war, als gedacht und das Schloss kaum nach passte. ;)

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Ich denke, dass es trotz aller Mühen eine gute Idee war. Da es uns erfolgreich gelungen war, die Aktion vor dem Brautpaar zu verbergen, war die Überraschung umso größer. =)