Dieser Blog ist nicht käuflich

Da kommt man nach 12 Stunden Arbeit (okay mit Mittagspause) nach Hause und findet zwischen seinen Mails doch glatt eine Anfrage, ob man nicht gegen Bezahlung einen Link setzen würde. Dabei geht es nicht darum, einen gescheiten Link zu setzen, sondern einfach mitten in einem bestehenden Beitrag ein Wort zu verlinken.

Ich hab keinen Plan, ob das Ernst gemeint ist oder mich jemand ärgern will – ich glaube, das ist schon die zweite Anfrage dieser Art: Dieser Blog ist nicht käuflich. Und auch nicht die Links. Jeder Link, den ich setze, wurde aus Eigenantrieb gesetzt, weil ich der Meinung war, dass er interessant sein könnte. Wenn sich unter den Lesern also jemand befindet, der solche Absichten hegte, bitte einfach weiterziehen und beim Nächsten fragen, wenn ihr euch dort Besserung erhofft.

Aber wie gehts eigentlich den anderen Blogbetreibern unter euch?

Hattet ihr schon solche Anfragen?
Wie reagiert oder würdet ihr darauf reagieren?
Wie sieht eure Meinung als Leser zu dem Thema aus?

6 thoughts on “Dieser Blog ist nicht käuflich

  1. Also mich hat noch nie jemand danach gefragt, aber ich nehme mal an, dass das “Phänomen” mit den bezahlten Links auch eher die selbstgehosteten Blogs betrifft (?). Als Leserin würds mich aber, glaub ich, schon stören, wenn in einem “privaten” Blog ein Link im Text steht, der dann auf irgendeine kommerzielle Seite führt oder so. Auf dem Onlineportal der österr. Tageszeitung “Der Standard” (eigentlich ein Qualitätsblatt) gab’s mal eine Zeit lang diese Textlinks und die haben mich immer ziemlich genervt. Daher: ganz, ganz prima Entscheidung. :)

  2. Ich hatte vor kurzem auch erst eine Anfrage, ob ich nicht einen Link setzen könnte. Finde ich gar nicht gut, wenn man einfach so irgendwelche Links setzt. Das ist dann sehr doof.

    Aber ich bin gerade verwirrt … ach ich schick dir mal ne Mail!

  3. jetzt würde mich natürlich brennend interessieren, was das für ein link is. den zu posten wäre aber doof, dann bekäme der schließlich gratis werbung.
    aber nein, ich muss gestehen, ich hab so eine anfrage noch nie bekommen. ich vertrau solchen geschichten im allgemeinen nicht besonders, denke also eher nicht, dass ich das machen würde. andererseits ist es natürlich wieder leicht verdientes geld. werbung im internet und das alles ist ein schwieriges thema…

  4. Ulf

    Nein, ich wurde soetwas noch nie gefragt.
    Aber ich glaube, beim ersten Mal wuerde ich es machen; einfach nur der Neugierde wegen ob ich tatsaechlich Geld dafuer bekomme oder nicht.

  5. Ich würds nicht machen. Da myCampbell.de jetzt noch nicht sooo wahnsinnig berühmt ist, würden wir wohl auch nicht wirklich viel dafür bekommen. Da liegt der ideelle Wert drüber…

  6. Da der 500ste Kommentar gepostet ist, kann ich hier nun auch antworten. (Selbst wollte ich das ja nicht sein.)

    @ Jü – Ich weiß nicht, ob es mit selbst Hosten oder nicht zusammen hängt. Aber meine Seite liegt auf einem bezahlten Host, das ist richtig. Das mit den Links habe ich auch schon öfter gesehen. Noch schlimmer finde ich jene, wo bei Hover über ein Wort etwas angezeigt wird, so kann man wirklich nicht mehr in Ruhe surfen.

    @ Mandy – Vor allem, wenn es keinen Zusammenhang zwischen Inhalt und Link gibt. Mail hab ich dir ja sonst shcon beantwortet.

    @ Paleica – Der Witz ist dabei, dass ich den Link nicht einmal erhalten hatte. Nur erstmal eine Anfrage, ob ich es tun würde. Ich finde, Werbung sollte auch im Internet als solche gekennzeichnet sein oder eben die ehrliche Meinung des Schreibers wiedergeben (Nach dem Motto: “Ich hab das und das gefunden. Ich finds gut.”)

    @ Ulf – Nya, aber ich glaube, ich würde mich schon weigern, meine Kontodaten herauszugeben.

    @ myCampbell – Ich denke, dass auch mein Blog hier nicht sonderlich bekannt ist. :-D Auch wenn die Domain chrissi25.de schon fast 7 Jahre und auch der Blog schon ein paar Jährchen besteht.

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