Dieses Baumes Blatt

Ginkgo Biloba

Wir haben zwei solcher kleinen Ginkgobäume in unserem Garten stehen, die von Johann Wolfgang von Goethe einst mit solch poetischen Worten beschrieben wurden. Ich finde dieBlattform dieses Baumes immer sehr ästethisch und irgendwie elegant. Vielleicht ist das ein Grund, warum es oft auch Schmuck mit dieser Blattform gibt (teilweise sogar darauf spezialisierte Geschäfte, soweit ich weiß).

(Fehlende) Kindheitserinnerungen in Gelb

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Die Farbe Gelb – ein Thema, das wohl sehr viel Spielraum lässt. In Wernigerode hatte ich hier noch einige Probleme, etwas aus dem Ärmel zu ziehen. Zu Hause kamen dann verschiedene Ideen. Meinen gelben Gymnastikball hätte ich aus meinem Zimmer in den Garten tragen können, das Auto meiner Ma auf eine Wiese oder so stellen oder oder oder.

Schließlich fiel mein Blick auf die Holzschuhe, die ich als Kind mal im Urlaub bekommen hatte. An meine Füße passen sie schon lange nicht mehr, doch darum ging es ja nicht: Sie waren gelb!!! Auf dunkelm Untergrund stellte ich mir das sehr schön vor, doch als die Akkus endlich geladen waren, fing es draußen an zu tröpfeln. Doch ich fand im Haus keinen passenden Platz und war entsprechend sehr glücklich, als es für einen Moment wieder aufhörte. :)

Ich hätte das Bild gern “Kindheitserinnerungen in Gelb” genannt, doch leider erinnere ich mich in Zusammenhang mit diesen Schuhen an nicht sonderlich viel. Da geht es mir wie meinem Papa und meinem Opa, es sind nur einige prägnante Dinge geblieben, die teilweise durch Foto- und Filmaufnahmen festgehalten wurden, während sich mein Bruder an so viel aus seiner Kindheit zu erinnern scheint…

Beitrag für Saris Projekt 52 – “Die Farbe Gelb

Wenn ein Abschied wie der Letzte wirkt.

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Wenn ein Abschied mit einer Pause beginnt.
Wenn ein Abschied ohne Lächeln deine Lippen verlässt.
Wenn ein Abschied seltsam verkrampft erscheint.
Wenn ein Abschied kein „Bis bald“ kennt.
Wenn ein Abschied anders als jeder andere ist.

Dann wirkt er wie der Letzte.
Dann wirkt er wie ein Abschied für die Ewigkeit.
Dann wirkt er, als glaubtest du nicht an ein Wiedersehen.
Dann wirkt er, als wäre die letzte Chance zum Austausch.
Dann wirkt er, als wolltest du mir einen letzten guten Rat mit auf den Weg geben.

„Mach alles richtig.“ – hast du gesagt.
„Was ist das Richtige?“ – hab ich gefragt
„Das weiß man nie.“ – hast du gesagt.
„Wie macht man alles richtig?“ – hab ich gefragt.
„Das ist die Frage, nicht?“ – hast du gesagt.

09. Februar 2008

In der Hoffnung, dass es nicht der letzte Abschied war.

Bücher öffnen

Büchersucht

Mit Büchern ist das schon so eine Sache. Sie erlauben dir eine Tür in eine andere Welt, zerren dich zwischen ihre Seiten und lassen dich dem Alltag entfliehen. Das Studium hat die Zeit zum Lesen jedoch arg begrenzt. Doch in den letzten Tagen habe ich mir dann zu später Stunde gedacht: So, nun hörst du auf, legst dich ins Bett und liest noch ein oder zwei Kapitel.

Heute nach der Arbeit zog es mich dann irgendwie in die Buchhandlung. Weltbild – zugegeben, kein sehr schöner Laden. Die Buchhandlung gegenüber ist weitaus ansprechender in ihrer Gestalt, doch bei Weltbild gibt es manchmal Sonderangebote. Und so entdeckte ich nicht weit vom Eingang einen “Wühltisch”. Wühltisch ist ein sehr hartes Wort, wenn man von Büchern spricht, jedoch hatte es den gleichen Charakter. Unsortiert waren die Bücher dort aufgeführt und alle stark reduziert. Reiseführer – zum Reisen fehlt mir die Zeit; Elternratgeber – die brauch ich derzeit eigentlich nicht und neben ein paar anderen Sachen auch vereinzelt Romane. Hier stieß ich schließlich auf “Das Ferne Ufer” von Ursula K. Le Guin, dem Buch zu der Animationsverfilmung von “Erdsee”. Den Film habe ich leider bis heute nicht gesehen – in den kleinen Kinos werden solche “Randerscheinungen” eher selten gezeigt, doch das Buch interessierte mich schon. Und so dachte ich mir, für 1 EUR (statt 7,95)kannst du nicht viel falsch machen. Ich verließ also das Geschäft mit einem neuen Buch in meinem Besitz. Es ist zwar etwas abgegriffen und als Mängelexemplar gekennzeichnet (ich glaube, sonst dürften sie es nicht so billig verkaufen), aber der Inhalt bleibt der gleiche.

Auf dem Weg zurück zum Auto musste ich schon ein wenig schmunzeln. Erst vor nicht mal 3 Monaten hatte ich beim Einkauf mit meinen Eltern bei Kaufland ein kleines Buch zu 2,99 (statt 6,90) erstanden (“Groß und Klein” von Jacques Lederer). Langsam scheinen sich nun wieder die Bücher, die ich doch so gerne lesen will, bei mir zu stapeln.

“Don’t Look Now” trage ich derzeit immer im Rucksack mit mir herum (da es ein Reclam-Heftchen ist, erkennt man das auch) und will es als Hintergrundlektüre zur Verfilmung (“Wenn die Gondeln Trauer tragen”) in Vorbereitung auf meine Filmanalyse lesen. “Groß und Klein” nehme ich mit, wenn ich weiß, ich muss irgendwo warten, weil ich vielleicht meinen Schatz vom Bahnhof abhole oder dergleichen. “Tintenblut” liegt immer in der Nähe meines Bettes und dient mir zur Abendlektüre…

Ich glaube, es wäre ratsam, nicht noch ein Buch dazwischen zu schieben. Ich habe zwar, sobald ich ein Buch wieder öffne, das Gefühl, wieder in der Geschichte zu sein, doch irgendwann geht wohl der Spaß an Ihnen verloren. …

Ich denke nun also, dass ich diese Thematik ohne Zweifel dem Thema “Meine Süchte” von Saris “Projekt 52” widmen darf. Bücher sind nunmal einfach was feines. O:)

Projekt 52 – “Werkzeuge”

Werkzeuge

Ich habe soeben gesehen, dass das Thema dieser Woche “Werkzeuge” ist und ich habe ja für Infografik einiges an “Werkzeugen” in Form von Grafiken erstellen dürfen. Da mir dieser Schwarz-Weiß-Stil, obwohl er mich einige Nerven kostete, doch ganz gut gefällt, widme ich ihm praktisch dieses Bild. Obwohl ich den Tacker fast noch lieber mag, hab ich hier zu der spitzen Schere gegriffen. ;)

Mein eigentliches Werkzeug hierbei wäre natürlich mein Tablet. Irgendwann sollte ich ihm eine Grafik widmen. O:)

Link zum Thema der Woche: *link*