Film: Wimbledon

Bewertung: blumeblumeblume/ blumeblumeblumeblumeblume
Darsteller: Kirsten Dunst, Paul Bettany
Länge: ca. 1h 30min
Jahr: 2004

Nach einer Runde Tennis spielen mit der Julia hab ich sie gefragt, ob sie mir für den Abend nicht eine DVD ausleihen könnte. Die Wahl fiel im Endeffekt auf “Wimbleton” – nicht zuletzt, weil ich einfach neugierig war.

Der Titel sagt alles. Und nichts. Er verrät, dass es hier um Tennis geht – oder zumindest, dass Tennis den Rahmen gibt. Den Rahmen der Bühne, auf der sich Lizzie (Kirsten Dunst) und Peter (Paul Bettany) begegnen.

Denn Peter ist dreißig, 119. in der Weltrangliste und es ist das 13. Mal, dass er an Wimbleton teilnimmt. Es soll auch das letzte Mal sein und danach will er eine Trainerstelle in einem Verein annehmen (die älteren Ladies freuen sich schon auf ihn). Kurzum: Er will seiner Karriere als Profi ein Ende bereiten, denn er merkt mehr und mehr, dass Mann mit 30 im Tennis schon ziemlich alt ist.

Kein Mensch rechnet mit ihm und bei seiner ersten Pressekonferenz wird er ziemlich ignoriert, denn es gibt neben ihm viel interessantere (und jüngere) Opfer für die Medien.

Dann ist da noch Lizzie – bei der er am Tag seiner Ankunft im Hotel ins Zimmer hineinspaziert, weil man ihm einen falschen Schlüssel gegeben hatte. Lizzie spielt auch Tennis und will Wimbleton gewinnen. Ihr Vater steht voll hinter ihr – im Wahrsten Sinne des Wortes – und will alles mögliche tun, damit ihr das gelingt. Sprich: Er organisiert ihr Leben und will unter keinen Umständen, dass sie was mit einem Mann anfängt, denn dann verschlechtert sich ihr Aufschlag.

Aber beim Tennis geht es nicht nur um einen guten Aufschlag und ein Mal ist kein Mal, richtig? Doch Lizzie bewirkt bei Peter Wunder und Stück für Stück wird aus dem geflirte vom Anfang doch etwas mehr.

Im Groben und Ganzen also eine Liebesgeschichte und ganz nett anzusehen. Also ruhig mal anschauen. ;)

Was mich hier ein wenig irritiert sind die doch teilweise seltsam anmutenden Bewegungen seitens Peter. Nya, es ist halt doch ein Film, nicht wahr?

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