Friedrich Schiller

geschrieben für: Paraguas 02 – “Schönheit”

Künstlervorstellung: Friedrich Schiller

– geboren am 10. November 1759 in Marbach [ Baden-Württemberg ]
– gestorben am 9. Mai 1805 in Weimar
– Werke: „Kabale und Liebe“ und „Die Räuber“
– Zitat: „Wohl dem Menschen, wenn er gelernt hat, zu ertragen, was er nicht ändern kann, und preiszugeben mit Würde, was er nicht retten kann.“


Über sein Leben

Friedrich Schiller musste schon im Alter von 13 Jahren das Elternhaus verlassen, um eine Militärakademie bei Stuttgart zu besuchen. Aus dieser Zeit stammt Schillers Liebe zur Freiheit und er schrieb sein erstes Schauspiel: „Die Räuber“
Schiller wurde nach Beendigung der Schule Militärarzt, hatte an dem Beruf jedoch nie viel Freude. Anonym ließ er schließlich in Mannheim „Die Räuber“ aufführen, woraufhin ihm der Herzog verbot, weiter Dramen zu schreiben. Mit 23 verließ er dann seine Heimat und zog für 7 Jahre in Deutschland hin und her. Da er als Dichter noch unbekannt war, hatte er kein regelmäßiges auskommen. Nur hin und wieder wurde ein Gedicht von ihm abgedruckt und auch sein Schauspiel „Kabale und Liebe“, dass in dieser Zeit entstand, wurde aufgeführt. Nur durch die Hilfe von Freunden und Bewunderern war es ihm möglich diese Not zu überstehen.

1789 erhielt er schließlich durch Hilfe Goethes eine Anstellung als Geschichtsprofessor in Jena, hatte ein sicheres Einkommen und konnte schließlich auch seine Verlobte (Charlotte von Langefeld) heiraten. In dieser Zeit beschäftigte sich Schiller mehr mit Geschichte und philosophischen Fragen und schrieb nur wenige Gedichte und kein Drama. 5 Jahre später lernte Schiller Goethe näher kennen und trotz einiger Gegensätze entstand zwischen den beiden Dichtern eine enge Freundschaft.

Im Jahre 1799 zieht Schiller schließlich mit seiner Familie nach Weimar und beginnt wieder als Dichter aktiv zu werden. Es entstanden Dramen wie „Wallenstein“, „Die Jungfrau von Orleans“ und andere. Im Gegensatz zu vielen anderen Dichtern kämpfte Schiller darum, ein immer vollkommenerer Mensch zu werden und Publikum und Leser mit seinen Dramen zu bessern.

Schiller stirbt im Alter von 46 Jahren an einer akuten Lungenentzündung.

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