geschrieben für: Paraguas 01 – “Erste Schritte”

Künstlervorstellung: Pablo Picasso

– geboren am 25. Oktober 1881 in Spanien
– gestorben am 08. April 1973 in Frankreich
– Werke: „Guernica“ und „Les Demoiselles d’Avignon“
– Zitat: „Kunst ist eine Lüge, die uns die Wahrheit erkennen lässt.“

Über sein Leben

Pablo Picasso war schon in jungen Jahren ein äußerst talentierter Maler. Mit 10 Jahren malte er bereits besser als sein Vater, der selbst Maler war. Es ist nicht verwunderlich, dass er mit 17/18 Jahren die Kunstschule beendete, denn schon im zarten Alter von 14 war er in der Lage, die Leute fotografisch genau abzubilden.

Sein Leben wird allgemein in zwei Phasen eingeteilt: die blaue und die rote Periode. Während er in der blauen Periode hauptsächlich traurige Bilder malte, sind aus der roten Periode vorwiegend fröhliche Bilder bekannt.

Nach der Entwicklung der Kamera wandte sich Picasso vom realistischen Abbilden ab und er betonte mehr und mehr die Flächen. Zusammen mit Braque gründete er den Kubismus. Picasso arbeitete dort nach dem Prinzip: „Ich male nicht, was ich sehe; ich male, was ich weiß.“ Doch Picasso blieb nicht lange Kubist, sondern wirkte auch auf andere Kunstrichtungen und gilt heute als der moderne Künstler des 20. Jahrhunderts.

Picasso war einer der fleißigsten Maler – zu seinen über 15.000 Arbeiten zählen unter anderem Zeichnungen, Grafiken, Malereien und Plastiken.

Kurzinfo Kubismus:

– Kunstrichtung (ca. 1907 – 1920)
– Merkmale: Vereinfachung der Form, keine Perspektive
– Begründer: Pablo Picasso und George Braque
– Formen: Analytischer Kubismus (Auflösen in geometrische Formen); Synthetischer Kubismus (jede Fläche wird für sich selbst gestaltet)