Mit den guten Vorsätzen ist es nicht immer leicht. Ich habe mir ja fest vorgenommen, mehr Bewegung in mein Leben zu bringen. Das heißt einerseits mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren und andererseits zwei Mal die Woche zum Volleyball zu gehen. In den wärmeren Monaten geht es auch wieder auf den Tennisplatz.
Nach dem ersten Training diesen Jahres, taten die Bälle beim Baggern auf den Unterarmen nicht nur besonders weh und zwiebelten so unangenehm. Nein, das wäre ja langweilig. Beim “Einschlagen” (einer stellt den Ball ans Netz und man schlägt ihn dann rüber – immer der Reihe nach) traf mich dann auch noch ein Ball. Ich hatte mich auf den Ruf hin zu spät imgedreht und BÄM knallte mir das Ding seitlich ins Gesicht.
Die Brille fiel mir von der Nase, mein Schädel brummte und mein rechter Wangenknochen zwiebelte enorm. Autsch.
Natürlich gibt es in einer kleinen Turnhalle keine Eisakkus, also hielt ich erstmal eine kalte Wasserflasche an mein Auge und hielt dann den Kopf unter Wasser. Es sieht so aus, als hätte es was gebracht, es ist nichts blau geworden. Drei kleine Kratzer habe ich am Auge abgekriegt, dort, wo sich das Brillenglas in die Haut gedrückt hat, aber alles in allem ist es gut ausgegangen. Aufgrund meiner Sommersprossen und eher “unregelmäßigen Pigmentierung” sieht man sie sowieso nur, wenn man es weiß. ;)
Meine Brille war dann etwas schief, doch einer von den Männern – sein Vater war wohl Optiker – konnte sie wieder richten. Zum Glück setze ich zum Sport immer nur meine alte Brille auf, sodass ich da nicht allzu emotional war. Bei meiner neuen Brille, die ich erst seit 2 Monaten habe, wäre ich wohl etwas geknickt gewesen.
Und noch etwas zeigt sich: Ein Hoch auf Kunststoffgläser: Gebrochen ist nix und konnte somit auch nicht splittern. Bis auf die kleinen Krazter, die bei Berührung zwar etwas weh tun, aber sonst kaum sichtbar sind, ist mir ja nix passiert.
Ende gut, alles gut. Und wie heißt es so schön:
“Bis du heiratest, ist alles wieder gut.”
… das will ich doch mal hoffen. ;)