In Kanada

Ich hatte dieses Jahr wieder das große Glück, nach Kanada fliegen zu dürfen. Ganz großen Dank an Sergei, seine Eltern, seine Schwester und seinen kleinen Neffen, dass sie mich ganze zwei Wochen ausgehalten haben. ;)Habe während des Urlaubs ein selbstprogrammiertes Tagebuch genutzt, um festzuhalten, was so passiert ist. Bei Sonderzeichen kann hin und wieder noch ein / erscheinen. Das Ergebnis der Programmierung war halt noch nicht fehlerfrei und ich habe erstmal nur das, was ich so gesehen habe gelöscht…

22.07.2005
sodala, nun endlich mal nachricht von mir. aufgrund kleiner problemchen mit dieser tasta gibts alles in kleinschreibung und auch nur einen relativ knappen umriss [will ja noch was essen]

[19.07.2005]
nach einer halben stunde verspaetung unseres fliegers und eines 8-stuendigen fluges bin ich also endlich in tornto angekommen. mein gepaeck ist auch nicht verloren gegangen und bis auf den fakt, dass es hier super warm ist, ist eigentlich alles in ordnung. ;) wir sind etwa 15 uhr ortszeit hier angekommen, zu hause angekommen gabs dann erstmal was zu essen. am abend sind wir noch an den see gefahren, um dort ein wenig spazieren zu gehen. [lake ontario] irgendwann um 22 uhr rum hab auch ichs dann endlich ins bettchen geschafft.

[20.07.2005]
nach ein wenig fotos gucken und fruehstueck ist sergei schliesslich zur arbeit gefahren und ich bin mit seiner schwester und dessen sohn an den see. da sind wir bis zum nachmittag auch geblieben. am abend gings dann ins kino. ^^

[21.07.2005]
haben am vormittag dvd geschaut und sind, als sergei\’s mum nach hause kam in den zoo von toronto gefahren. das ding ist ziemlich gross und nun hab ich das gefuehl, dass meine fuesse jeden augenblick abfallen wollen UND ich brauch dringend ne dusche. ;) ihr werdet mir also verzeihen, dass ich das alles sehr kurz halte. aber ziel war es ja auch, euch einfach nur auf dem laufenden zu halten, was wir hier so machen…

25.07.2005
so, nun weiss ich schon gar nicht mehr soo 100%ig genau, was wir wann getan haben, aber ich werds mal versuchen.

[22.07.2005]
da sergei wieder arbeiten musste, bin ich mit seiner schwester und alex an den see. am nachmittag sind sergei und ich dann in eine [ziemlich grosse] buchhandlung und haben dort ein wenig rumgestoebert. war ziemlich lustig, gab unter anderem auch einen trainer zum deutsch lernen etc. beim russischen hab ich mich natuerlich wie nicht anders zu erwarten recht dumm angestellt. ^^’

[23.07.2005]
da am samstag alle frei hatten, sind wir an den strand gefahren. hab auch eigentlich bemueht, mich brav einzuschmieren, aber nya… wer den schaden hat, braucht fuer den spott nicht zu sorgen: mein ganzer ruecken ist verbrannt, hab ich aber auch erst nach einer dusche zu hause mitbekommen. neben musik hoeren haben wir auch versucht etwas badminton zu spielen, aber es war dezent zu windig, also dann doch musik bzw. im wasser eine kleine wasserschlacht. waehrend es im wasser ziemlich frisch war, wars am strand wieder sauna pur, man hat sich im sand nur die fuesse verbrand… oO

[24.07.2005]
ha, endlich etwas bewoelkt. am morgen war mir gar nicht gut, hab auch die nacht nicht allzu perfekt geschlafen: ich konnte weder auf dem ruecken noch auf den seiten lange liegen. zu dumm. nach einem glas saft und etwas fluessigem gings mir eigentlich auch besser, aber wir haben trotzdem noch bei so einem “health-care” service angerufen. hatte dann chon angst, ich haette alle plaene auf den kopf gestellt, da es mir dann aber doch besser ging, sind wir wie geplant nach toronto gefahren. sergei hat mir die uni gezeigt – nicht gerade klein, das ding, ich wuerd mich wahrscheinlich total verlaufen. oO

[25.07.2005]
einen plan fuer heute gibt es noch nicht. waren mit alex am see, aber es ist einfach zu warm – denn die wolken sind alle dahin. unter umstaenden gehen wir abends bissl bowlen… schaun wir mal

so far – liebe gruesse aus einem viel zu warmen canada

ps: sollte mal langsam postkarten kaufen gehen, ne? :S

29.07.2005
So, viel ist nicht passiert, trotzdem ein kleiner Rueckblick.

Kann es schon gar nicht mehr so richtig auf Tage auslegen, denn grossartig viel haben wir eigentlich gar nicht gemacht.

Am 25. waren wir tatsaechlich noch Bowlen bzw. es war vielmehr Kegeln, aber sehr lustig. Sergei hat beim ersten mal gewonnen, danach ich. *hehe* Mit Alex haben wir dann noch ein paar Computerspielchen gespielt, denn fuer ihn war das Kegeln natuerlich nicht wirklich was. Am Vormittag sind wir etwas spazieren gegangen, vorbei an Sergei\’s alten Schulen und dann haben wir halt etwas Badminton gespielt.

Glaube am 26. sind wir nach dem Mittag essen zu Chapters, das die bereits besuchte Buchhandlung. Hez, die hatten ein Buch uerber Design in der DDR, lach. Ausserdem haben wir uns fuer heute ein paar Toronto-Reisefuehrer angeschaut… UND – ich hab endlich Postkarten gekauft!

27. – waren eigentlich meiste Zeit zu Hause. Hab Alex das Zebra aus Madagascar gemalt, den Film mag err ziemlich gern. NYa, ausserdem sind wir halten Badminton spielen gegangen… Im Groben und Ganzen also nicht sehr viel. Am Abend hab ich dann noch ein wenig mit Pastellkreide experimentiert.

28. – Haben uns am Vorabend vorgenommen, zu malen, und das haben wir dann an dem Tag auch in die Tat umgesetzt. Ausserdem hab ich es endlich geschafft, meine Postkarten zu schreiben!Nun muss ich sie nur noch einwerfen, aber das wird sich schon machen lassen. Ausserdem waren wir einkaufen – haben unter anderem Haarsprey fuer die Bilder besorgt und ein paar Fotos entwickeln lassen.

29. – Tja und heute? Wir haben bissl zu lange geschlafen, aber das soll uns auch nicht stoeren. Geht nachher noch nach Toronto…


So far – liebe Gruesse, wie ihr seht hab ich den Dreh mit der einen [rechten] Shifttaste nun raus, die andere funktioniert ja aus unerfindlichen Gruenden nicht so, wie sie sollte.

Tina

31.07.2005

[29.07.2005]
Waren wie geplant in Toronto. Sind fast den ganzen Weg bis zum Bahnhof gelaufen, haben uns aber bissl verschaetzt und den geplanten Zug auch mit Allas Hilfe nicht mehr bekommen. Da galt es also, ein Stuendchen zu warten. Haben Alla dann beim Einkaufen begleitet, bzw. sind in einem Art-Shop gelandet. Hab mir dort endlich solch einen Knetbaren Radiergummi besorgt. Danach ging’s noch in den Future Shop [Elektrowaren] und Sergei hat sich ein paar neue Kopfhoerer gekauft.
Nya, dann eine Stunde verbummelt und wir haben es endlich geschafft, den Zug nach Toronto zu nehmen. Nach einer Stunde dort angekommen mussten wir erstmal was essen und haben uns dann schnell bei einem McDoof schnell versorgt, der war gleich im Untergeschoss der Union Station. Sind dann spaeter richtung ROM [Royal Ontario Museum] – hauptsaechlich durch ein “unterirdisches” Einkaufs-center durch, da es draussen regnete. Als sich der Regen schliesslich in Niesel umwandelte, wechselten wir auf die Strasse. Hab ein paar Fotos vom alten Rathaus und bei der Uni gemacht und sind schliesslich beim Museum eingetroffen.
Da freitags der Eintritt frei ist, war es entsprechend voll. In dem biologischen Teil des Museums wimmelte es nur so von Familien mit kleinen Kindern, denn es gab auch immer wieder etwas fuer Kinder zu tun, im kuenstlerischen und geschichtlichen Teil hielt sich das ganze gluecklicher Weise in Grenzen.
Was haben wir gesehen? Neben ausgestopften Voegeln und Saeugetieren einiges an Insekten, Schmuck und Gegenstaende aus frueherer Zeit Europas, eine Ausstellung ueber das alte Rom, Griechenland und Aegypten. Nicht gerade wenig und so fuehlten sich nachher auch meine Fuesse. Waren ca. 3 Stunden in dem Museum. Draussen begann es bereits zu daemmern und wir suchten uns wieder den Weg zurueck zur Union Station.
Downtown muss es dann noch ein grosses Fest gegeben haben, denn es gab einen riesen Menschenauflauf und ich hatt schon Angst, ich geh da drin verloren. Irgendwie haben wir’s aber doch geschafft…

[30.07.2005]
Samstag – Da Sergeis Eltern nicht arbeiten muessen, haben sie uns [Sergei, Lienna, Alex und mich] zum “Canada Wonderland” gefahren. Das muss man sich wie einen grossen Vergnuegungspark vorstellen. Haben unseren Rundgang in dem Kinderteil begonnen, da Alex ja noch recht klein ist und sonst nicht gross mitfahren duerfte. Als es uns schliesslich schon ziemlich warm war, ging\’s zum Wasser-Teil. Haben uns also unsereBadesachen angezogen und alles unnoetige in einen “Locker” gequetscht. In diesem Bereich des Parks gab es Rutschen ueber Rutschen und das ganze war eine willkommene Abkuehlung. Als die Sonne dann langsam dem Horizont entgegenlief, haben wir uns wieder umgezogen und sind weiter. Haben uns dann erstmal eine Bank gesucht und gegessen. Zwei belegte Broetchen waren noch da und zusaetzlich haben wir uns noch Getraenke und so eine Art Kuchen gekauft. Weiss nicht mehr richtig, wie das Ding hiess, war auf alle Faelle lecker. Im Anschluss sollte noch etwas gespielt werden, um dann schliesslich nach Hause zu fahren. Sergei hat’s auch geschafft, bei einem Spiel Bowling-Kugel [Erforderte Fingerspitzengefuehl] eine riesen Pluesch-Schildkroete zu gewinnen. Die liegt nun auf dem Sofa. *lach* Sind dann noch bei einer Achterbahn – eher Schnellbahn mitgefahren. Die fuhl durch einen Tunnel durch und drinnen war es Stockduster, nur hin und wieder flackerten grell Lichter auf… Nya, als wir in der Schlange standen, fragte uns dann so ein schmieriger Typ, ob wir zu dritt waeren [hatte wohl klein Alex nicht gesehen], haben also verneint, als er dann fragte, ob wir alleine waren, haben wir ihn ignoriert. Nya, dachte mir, da er allein ist, sucht er unter Umstaenden einfach nur jemanden, neben den er sitzen kann, weil die “Baenke” immer fuer zwei ausgelegt waren. Aber – wie ich anfangs ueberhaupt nicht mitbekommen hab – er folgte uns auch aus der Bahn richtung Ausgang. Nya, der Park war dabei zu schliessen, alle gingen zum Ausgang, aber Sergei meinte, der ist auch jedes mal stehen geblieben, wenn wir stehen geblieben sind etc. Wurde Sergei schliesslich zu bloed – bzw. nicht geheuer – und er hat sich zu zwei junge Damen gestellt, die Leuchtstaebe verkauften und so getan, als ob er interessiert waere. Der Typ hielt wieder an und als er ausser Hoerweite war, fragte Sergei eine der beiden, ob es Securitz in der Naehe gab. Die war natuerlich total verwirrt und fragte erstmal, ob er das ernst meinte. Natuerlich meinte er das, aber da war keine Pzilei in der naehe. Dafuer kam der Manager eines nahegelegenen Suesswarengeschaefts. Er meinte, wir sollen einfach mal hinein gehen – und siehe da, unser schmieriger Tzp mit fettigen Haaren kam wieder hinterher. Der Manager fing ihn ab und sprach kurz mit ihm – ihmchen fragte nach einem Bahnhof, etwas aehnliches hatte er uns auch nach der Achterbahnfahrt gefragt, nur dass er fragte, ob WIR mit der Bahn gekommen waeren… Der Manager hat ihm schliesslich eine Antwort gegeben und er ist richtung Ausgang. Um sicher zu gehen, dass er uns nicht laenger nachstellt ist der Manager dann mit uns einen anderen WEg zum Ausgang gegangen, dort hat er noch kurz die Security verstaendigt und wir bekamen Begletitung einer Polizistin ueber den Parkplatz. Da gings dann ins Auto und schliesslich ab nach Hause. Sergei hatte danach noch erzaehlt, dass der Typ sein T-Shirt verkehrt herum anhatte und er gesehen hat, wie dieser einen Baecher aus dem Muelleimer genommen hat und daraus trank. Eklig, aber es ist ja nichts passiert – und wie gesagt, ich hab es am Anfang ueberhaupt nicht fuer voll genommen. oO

[31.07.2005]
Nya, soweit so gut. Eigentlich waer ich heute gern zu den Niagara Faellen gefahren, aber die ganze Familie wurde zu einem Barbecue um 17.00 Uhr eingeladen, und das wuerde etwas stressig fuer einen Trip zu den Faellen werden… So hab ich aber zumindest Zeit fuer meinen Statusbericht, ne?

04.08.2005
So, nun sitz ich also wieder im viel kälteren Deutschland am heimischen PC. Hier also ein Rückblick meiner doch recht langen Heimreise und des letzten Tages in Kanada…

[01.08.2005]
Obwohl Sergeis Eltern am nächsten Tag arbeiten mussten, sind wir am Abend, nachdem Valeri von der Arbeit wieder zu Hause war, zu den Niagara Fällen gefahren. Die Fahrt dorthin dauerte wirklich ewig. Lienna und Sasha blieben zu Hause, da klar war, dass es lange dauern würde und ein kleiner Junge von 6 Jahren ja nicht die ganze Nacht aufbleiben soll. Das Auto haben wir nicht direkt bei den Fällen abgestellt und konnten noch ein wenig durch die Stadt schlendern, wo ich noch ein kleines Geschenk für meine Freundin gekauft habe… Bei den Fällen angekommen haben wir erstmal unsere Schnittchen gegessen, denn Valeri hatte gar keine Zeit zum Essen gehabt. Daraufhin gings auch gleich zu “Behind the Falls”. Sergeis Eltern blieben draußen, bezahlen durfte ich wieder mal nicht und wir standen eine halbe Ewigkeit in der Schlange. Hinter uns eine Familie mit 7 Kindern oder … Wir haben uns mehr als einmal über sie lustig gemacht, fies aber manchmal gehts einfach nicht anders… ^^’
Wir bekamen dann schließlich diese super großen Plastikzelte – man könnte sie auch Capes nennen, aber ich bevorzuge den Begriff Zelt, denn ich würde da mindestens 3 Mal reinpassen. oÔ Es sollen halt auch “etwas” kräftiger gebauten hineinpassen, nicht wahr? Die Attraktion selbst war dann anders, als ich gedacht hatte. Man ist praktisch eigenverantwortlich im Tunnel langspaziert. An den Wänden hingen Informationen über den Tunnel und zum Bau und natürlich über die Fälle. Erst haben wir über “Fenster” (Löcher im Fels) die Fälle von hinten beobachtet und sind schließlich zur Plattform, die sich direkt neben den Fällen befindet. Zu dem Zeitpunkt war es draußen schon dunkel und von Land her wurde die Fälle beleuchtet. Es sah einfach klasse aus! Aber wie ihr euch wahrscheinlich vorstellen könnt, war man schon nach kurzer Zeit auf der Plattform total nass. Da wir fotografieren wollten, hat man natürlich die Arme hochgenommen, wodurch das Wasser durch die viel zu großen Ärmel (Durchmässer größer als von meinen Hosenbeinen!) an die Kleidung gelangte. Als Sergei und ich und dann auch noch gegenseitig die Kapuzen runtergezogen haben, waren die Haare und Krägen unserer Kleidung endgültig nass. Ich hatte Glücklicherweise einen Rock an und das Plastikcape überdeckte den vollständig, aber Sergeis kurze Hose war länger und wurde ziemlich Nass. Auch was die Schuhe anging war ich seinen Turnschuhen gegenüber mit meinen Latschen natürlich im Vorteil.
Als wir wieder herauskamen suchten wir uns schließlich einen Ort mit guten Blick auf die Fälle, denn es war irgendein Feiertag und da gibt es immer ein Feuerwerk. Sergei hatte sein Stativ mitgenommen und so haben wir praktisch um die Wette Bilder geschossen. Einige davon sehen echt toll aus!
Auf der Rückfahrt wurde ich dann langsam sentimental. Das war praktisch mein letzter Tag gewesen und ich musste mir total das Heulen verkneifen. Ich kann einfach nie loslassen, obwohl ich weiß, dass ich jeder Zeit [sobald ich das Geld zusammen hab] wieder kommen darf…

[02.08.2005]
Der Tag des Abschieds, der Umarmungen und der Tränen Und dieser teilte sich auch noch in mehrere Etappen. Ich bin ca. 8 Uhr aufgestanden, hab geduscht und mich allgemein fertig gemacht. Noch viel zu früh. Alla war schon zur Arbeit und Valeri war kurz davor. Erster Abschied. Ich konnte mich gerade noch davor bewaren, schon so früh am Morgen zu Tränen zu vergießen. Valeri hielt es auch recht kurz, denn er musste zur Arbeit, hat mir aber versichert, dass ich sie ja wieder besuchen kommen kann, sobald ich will…
Gegen 10 uhr kam Alla zurück von Arbeit – extra früher, nur wegen mir. Ich packte die Geschenke für meine Eltern, Großeltern und meinen Bruder ein und dann kam der zweite Abschied. Denn nur Alla und Sergei würden mich bis zum Flughafen begleiten. Sasha war total traurig, als verstand, dass ich nun gehen würde und fing an zu weinen, was mir das ganze natürlich noch schwerer machte. Dann hat er etwas gemacht, was ich total süß von ihm fand. Er hat zu seiner Mama (also Lienna) gesagt, dass ich die große Sch8ildkröte, die Sergei für ihn gewonnen hat, mitnehmen solle. Nach einigen Bekräftigungen, dass er es ernst meint, haben wir das große Kuscheltier also in drei große Plastiktüten verpackt. Nun hieß es endgültig “Good-bye” und die ersten Tränen rollten…
Mit dem Auto fuhren wir zum Bahnhof und von dort mit einem Bus nach Toronto. Das Wetter verschlechterte sich immer mehr und als wir am Flughafen ankamen, regnete es in Strömen. Das Wetter war wie ein Spiegel meiner Stimmung, denn mir war total zum Heulen zu mute. Wir gaben das Gepäck auf und aßen schließlich noch etwas. Eigentlich wollte ich gar nicht, denn ich hatte natürlich überhaupt keinen Appetit. Wir haben dann noch ein wenig gequatscht – unter Umständen auch über Sergei und was er so als er jünger war gemacht hat, was ihm natürlich ganz und gar nicht gefiel. Aber es war lustig und das brauchte ich zu dem Zeitpunkt. Wahrscheinlich wusste Alla das auch, nya. Als ich mich schließlich auch von den beiden verabschieden musste, ging die Heulerei erst richtig los. Alla hatte nachher auch schon feuchte Augen, wenigstens konnte Sergei sich zusammenreißen. Vor zwei Jahren hatten wir bereits das gleiche Spiel und schon damals meinte, er, dass es keinen Grund gäbe, schließlich würde man sich wiedersehen… Hoffen wir, dass er recht behält. :)
Wie in Trance ging ich schließlich an den Kontrollen vorbei, klärte ein älteres deutsches Ehepaar darüber auf, dass in ihrem Handgepeck noch zwei Scheren wären und sie diese nicht mitnehmen könnten, und kam schließlich an meinem Terminal an. Zu dem Zeitpunkt kam bereits eine Durchsage, die die Anwesenden darüber informierte, dass sich die Flüge auf Grund des Wetters um 1 bis 2 Stunden verzögern würden. Na super, da hätte man ja noch draußen bleiben können, aber dazu war es jetzt zu spät. Bei 2 Stunden blieb es schließlich auch nicht. Gegen 19 Uhr, als schließlich unser Flug starten sollte – ein Flugzeug war noch nicht da – ereignete sich schließlich das, was man in den Nachrichten später als “Wunder von Toronto” bezeichnen würde. Von unserem Standpunkt aus konnten wir in der Ferne den Rauch der brennenden Maschine sehen. Einige Passanten, die am Fenster saßen, hatten die Maschine sogar im Landeversuch gesehen. Zu dem Zeitpunkt wusste niemand, auch nicht das Personal, was passiert war und so pendelte ich, wie viele andere, immer wieder zu den verschiedenen Fernsehern, um dort über die Nachrichten mehr zu erfahren. Anfangs war man noch der Überzeugung, dass die Menschen alle an Bord wären, doch wie sich später herausstellen sollte, wurden alle gerettet.
Am Ende verbrachte ich 5 Stunden auf dem Flughafen. Kaum Geschäfte, in denen man stöbern konnte, im Handgepäck nur “Das Siebte Kreuz”, zu dem ich gerade nicht in der Stimmung war und nichts weiter zu essen. Schließlich holte ich mir ein Schinken-Käse-Baguette. Eigentlich sollte es warm sein, aber durch die ewig lange Schlange war es nachher eher kalt und der Käse schmeckte auch sehr komisch. gut, dass wir vorher etwas gegessen hatten, sonst hätte ich schon vorher etwas kaufen müssen. Zwischenzeitig war ich schon regelrecht in Panik, denn die Flüge wurdn teilweise auch auf den nächsten Tag verlegt bzw. ganz und gar gestrichen. Die Telefonnummer von Sergeis Familie stand allerdings auf einem Zettel, welcher bei ihnen im Wohnzimmer lag und mit den Telefonieren über den Atlantik kam ich auch nicht richtig klar, denn das Gerät wollte ständig, dass ich eine Karte benutze, ich hab es nicht verstanden. Im Notfall, hätt ich wohl fragen müssen, um meinen Dad anzurufen, damit der dann wieder bei Sergei anrufen kann…
Aber soweit kam es nicht. Mit 5 Stunden Verspätung startete dann der Flug. Da ich ja im Flughafen schon genug Zeit hatte, mich zu beruhigen, hab ich nun im Flugzeug kaum geheult und entsprechend auch keine Kopfschmerzen gehabt. In Düsseldorf wurde ich dann von meinen Eltern empfangen. Sie erzählten mir, dass mein Bruder, der schon vor zwei Tagen wieder angekommen war, am Vorabend total panisch war, als er von dem Flugzeugunglück in Toronto gehört hatte und sich erst beruhigt hatte, als er wusste, dass ich mit einer anderen Gesellschaft fliegen würde. Aber natürlich hat man im Deutschen Radio nicht gesagt, dass sich alle Flüge um ca. 5 Stunden verspäten würden und so war meine Familie schon seit 6 Uhr am Flughafen. Mein Bruder hatte im Auto geschlafen, während meien Elern sich einen Kaffee besorgt hatten. Am Abend gegen 18 Uhr irgendwas kamen wir schließlich wieder zu Hause an. Ich rief in Kanada an, um Bescheid zu sagen, dass ich gut angekommen sei und bin später regelrecht ins Bett gefallen, denn ich war praktisch 24 Stunden auf den Beinen gewesen, ohne im Flugzeug wirklich zu schlafen und die Nacht davor hatte ich ja auch schon nciht zu viel geschlafen…

Familienurlaub in Kanada

Nunja, mein alter Blog wurde gelöscht und da stand eigentlich alles drin, werde also nicht mehr bis ins Detail schreiben können.

Am 15.07. ging es los. Ich denke, wir standen so gegen 6 Uhr auf. Mein Opa brachte uns dann nach Berlin zum Bahnhof, wo wir per Zug nach Düsseldorf fuhren. Zwischendurch kam es zu einigen Komplikationen, weil irgendwelche Terroristen meinten, gerade an diesem Tag auf die Schienen zu gehen. Da kam dann sogar eine Durchsage, dass der Flughafen Düsseldorf nicht angeflogen werden konnte. Das war natürlich mit einem kleinen Schock verbunden und wir suchten uns schon eine alternative Möglichkeit, um unseren Flieger doch noch zu bekommen, als eine zweite Durchsage meldete, dass die Polizei das Problem beseitigt hätte. Glück gehabt. ^^ Bis dahin war ich eigentlich noch ziemlich ruhig, die Aufregung kam, als das Flugzeug startete, doch sie verflog auch wieder, denn wir flogen – glaub ich – etwa 7 Stunden. Am frühen Abend, es müsste ca. 18 Uhr Ortszeit gewesen sein, trafen wir dann in Toronto ein. Ziemlich fertig vom Flug und gleichzeitig total aufgeregt passierten wir Kontrollen und sammelten unser Gepäck wieder zusammen. Warum die Aufregung? Nunja, ich sah zum ersten Mal meinen Brieffreund Sergei und meine Eltern, sahen seit Jahren seine Eltern mal wieder … Also ein Wiedersehen mit alten Freunden oder so. Am Flughaven folgte dann das nächste Schlamassel. Die Firma, wo Dad ein Auto reserviert hatte, gab es in Kanada gar nicht. Nur gut, dass wir noch nicht bezahlt hatten. Wir setzten uns also zu sechst in Valeries Auto und dann ging es nach Oshawa. Bei ihnen zu Hause erwartete uns dann noch eine Überraschung. Alla hatte sich große Mühe mit dem Abendbrot gegeben. Es gab Kavierschnittchen, Thunfisch- und Krebssalat … Nur zu dumm, dass außer Paps keiner von uns soetwas isst. Mein Broder fragte völlig verdattert nach trocken Brot, was er am Ende auch bekam. Mum und ich haben uns an den Salaten probiert (ich hatte den Krebssalat ursprünglich für Nudelsalat gehalten und am Ende dachte ich eher, dass es Eiersalat war…), während Paps sich über die Kavierschnittchen hermachte…

Am nächsten Tag gings dann erstmal etwas Shoppen. Mein Bruder hatte schon beklagt, wie wenig T-Shirts er hatte und dass er unbedingt neue brauchte. Sergei hatte sich für den Tag frei genommen und begleitete uns. Ich frag mich, ob er die Entscheidung am Ende des Tages vielleicht bereut hat. Es kam zu einigen lustigen “Vorfällen”. Zum Beispiel mussten Mum und ich irgendwann mal für kleine Mädchen. Die Toilette war schnell gefunden, brauchten wir nur noch etwas Kleingeld. Brauchten wir? Auf die Frage antwortete Sergei nur mit einem völlig schockiertem Blick. *fg* In Ottawa selbst, als mein Paps Sergei nach einem Chinesen fragte (wir wollten seine Eltern einladen und wussten, dass seine Ma chinesisch mag). Sergei meinte darauf nur “It’s close.” (nicht weit weg) mein Dad verstand aber “It’s closed.” (geschlossen). War ganz lustig, wobei ich das Missverständnis dann aufklären durfte. ^^ Wir fuhren außerdem an den Ontario See. Dort fühlt man sich wirklich wie am Meer, doch baden gehen würde ich dort nicht wollen, denn es ist nicht wirklich richtig sauber, doch die Parkanlage dort ist wirklich schön. Als wir die Eichhörnchen erspähten, begann die unerbittliche Jagd, die putzigen Nager auf Film zu bekommen. Es ging am Ende wirklich viel Band dafür drauf… (und da hatte Dad mit mir geschimpft, als ich mit nur 13 Fotos von Eichhörnchen aus den USA wiederkam.)

Den nächsten Morgen sind wir mit einem Zug dann nach Toronto, haben eine Stadtrundfahrt mitgemacht, uns den CN-Tower von unten angeschaut, waren auf Toronto-Island (man hat von dort wirklich einen fantastischen Blick auf die Stadt) und haben in Hardrock-Café gegessen. (Wunsch der Männer) Am Abend begannen wir (mein Bruder, Sergei und ich) dann Karten zu spielen, während unsere Eltern zum Ontario See fuhren.

18.07. – Nun hieß es erstmal Abschied nehmen, doch da wir wussten, dass wir wiederkommen würden, fiel das nicht zu schwer. Es ging nun nach Ottawa wobei wir bei “1000 Islands” Halts machten und uns die vielen kleinen Inseln bei einer Schiffrundfahrt anschauten. Auf fast allen der kleinen Inseln befanden sich Häuser. Wie wir erfuhren gehörten viele dieser Bauten Deutschen… In Ottawa angekommen trafen wir auf Trixi, Rusty, Sam (4) und Sky (ein paar Monate). Sie hatten ein riesen Grundstück und ein riesen Haus und ich meine wirklich riesig. Das ganze hatte 4 Bäder… Es war das absolute Gegenteil von Oshawa, wo wir in einer 3-Zimmerwohnung mit 7 Mann gewohnt hatten. Ich musste jedoch bald feststellen, dass mir Oshawa weitaus lieber war. Die Gastfreundlichkeit war größer und man hatte seine Ruhe, denn man wurde nicht schon um 7 von Kindergeschrei aus dem Bett geholt.

Am 19.07. schauten wir uns Ottawa selbst an. Es gab wieder eine Stadtrundfahrt, doch diese war von besonderer Art. Sie dauerte insgesamt eine Stunde, davon wurden 40 Minuten an Land und 20 Minuten auf den Fluss verbracht, quasi ein Busboot. *fg* War wirklich lustig. Am Abend haben wir mit Freunden unserer Bekannter gegrillt, wobei einer von ihnen schon nach einem Satz wie (”My name is Christina.”) meinte, ich würde wirklich gut englisch sprechen. Ich denke, er hat es auf den Dialekt bezogen, denn das Englisch in Quebec (quasi nebenan) ist nicht wirklich so toll, hat einen französischen Akzent, wenn man das so sagen darf. Zu Essen gab es natürlich HotDogs und Hamburger extra large.

Der 20. Juli ging zur Hälfte mal wieder zum Shoppen drauf. Hab einen hellen Rock (9,95 c$) und ein paar helle Schuhe gefunden (auch ca. 10 c$). Recht Preiswert möchte man meinen. ^^ Am Nachmittag fuhren wir alle zusammen zu einem Baseballspiel. Nunja, das wird nicht gerade mein Lieblingssport werden, denn die meiste Zeit ist man wirklich mit Futtern beschäftigt, da kaum etwas passiert… Egal, Paps meinte, wenn wir schon drüben sind, könnten wir uns soetwas auch mal anschauen, nie wieder würd ich meinen…

Auch am 21. Juli gings noch einmal etwas Shoppeb, vorher jedoch in den Omega Park. Eine Art Safaripark in Quebec. Da haben wie einige Waschbären, Löwen, kleine Schwarzbären und eine Menge Wild gesehen. Eigentlich sollte man die Fenster ja geschlossen halten, doch wie Touristen so sind … Die Rache folgte auf den Fuß. Die Rehe hielten ihre Köpfe durch die Fenster, sofern wir nicht schnell genug waren und das eine sabberte Mutti aufs Knie. *hihi* Das war wirklich interessant, also die Fahrt und auch lustig. Nur zu dumm, dass ich keinen Ersatzfilm mitgenommen hatte, denn mein Apperat konnte nur noch ca. 4 Fotos machen. Mein Bruder gab mir dann netterweise seinen, weil ich ziemlich deprimiert war. (Ich liebe es, zu fotografieren.)

22.07. – Wir fuhren etwa 2 Stunden zu einem Indianer Dorf, nur um dann festzustellen, dass es geschlossen war. Wir fragten nach einer Toilette und schauten uns dort ein wenig die Umgebung an. Nur zu dumm, dass es den Tag vorher geregnet hatte und im Wald massig Mücken waren. Noch viel schlimmer: Ich hatte einen Minirock an. oÔ Es ging danach also wieder die ganze Strecke zurück, doch wir verbrachten den Rest des Tages natürlich nicht zu Hause, sondern fuhren an einen See. Nachdem wir am 23.07. einige Andenken in Ottawa besorgt hatten, unter anderem Münzen aus der Royal Canadian Mint für unseren Opa, ging es wieder an den See. Den letzten Tag in Ottawa verbrachten wir, wegen schlechten Wetters im Museum of Nature, gingen noch einmal nett essen und machten Pläne für den nächsten Tag.

Nun, am 25.07. beschritten wir mit unserem Leihwagen dann wieder den Weg zurück nach Oshawa und machten unterwegs in einem “Living History Museum” halt. Solche kannte ich bereits aus dem Englischunterricht. ich denke, es nannte sich “Canadian Village”. Gezeigt wurde also, wie man früher, als die Siedler den St.-Lorenz-Strom überquerten, im heutigen Kanada lebten. Viele waren damals deutsche. Diese Siedler waren GB treu geblieben und bekamen deshalb Land auf der anderen Seite des Stroms. Wie soll man sich nun so ein Museum vorstellen? Nun, es ist wie im Film. Alte Häuser, Kutschen und altertümlich gekleidete Menschen, wenn man mal die ganzen Touristen übersieht. Als Besucher hat man die Chance durch das Dorf zu gehen, die Häuser zu betreten und mit den Leuten dort zu reden. Es sind natürlich nur Schauspieler, aber es ist trotzdem sehr interessant. Am frühen Abend kamen wir dann wieder in Oshawa an. Sergei war leicht enttäuscht, weil wir uns in diesem Museum länger als geplant aufgehalten hatten, doch als wir abends zu fünft (Andreas, Sergei + 2 Freunde und ich) ins Kino gingen, war das schon wieder vergessen. Wir schauten uns “Tomb Raider 2? an, der Film war nicht wirklich berauschend, aber wir gingen danach noch schön Eis essen und damit war der Abend trotzdem sehr schön. :)

Am Samstag, dem 26.07. fuhren wir dann zu den Niagara Fällen, alle zusammen. Wunderschön, doch wer glaubt, die Fälle lägen irgendwo mitten in der Natur, der irrt. Es ist total umbaut, Parkplätze, Vergnügungsplätze und ähnliches, halt auf Tourismus ausgerichtet. Wir fuhren mit der Maid of the Mist, das Boot, mit dem man an die Fälle heranfahren kann. Wir wurden zwar etwas Nass und unter den zeltartigen Capes war es unerträglich warm, doch es war toll. Ich hoffe, ich komme irgendwann noch einmal dorthin. *smile* Dann wollten wir eigentlich noch zu “Behind the Falls”, um einen Blick hinter die Fälle zu werfen, doch wir hätten eine Stunde auf die nächste Führung warten müssen und das war meinem Dad definitiv zu lang. Schade, aber was soll. Wie gesagt, irgendwann werd ich nochmal hinfliegen. *hoff*

Den Sonntag verbrachten wir, das sind meine Eltern, Andreas, Sergei und ich in Toronto, wo wir im Sciene Center bald 5 Stunden zubrachten. Mein Däd hatte eigentlich 2 Stunden gerechnet, doch es gab dort soviel zu sehen und auch auszuprobieren, dass es sich in die Länge zog. Zwischendurch sahen wir noch einen 3-D Film zum Thema Astronauten. Echt cool, wenn man da einen Kugelschreiber auf sich zuschweben sieht oder die Haare der Damen in alle Richtungen abstehen. *hihi*

Das Highlight, an das ich mich ewig erninnern werde folgte am letzten Tag, dem 28.07. – es ging nach Marine Land, das liegt bei den Niagara Fällen und ist ein Vergnügungspark. Es gibt dort zum Beispiel die längste Stahlachterbahn der Welt. Doch die war mehr für meinen Bruder interessant. Mich interessierten nur die Wale. Sofort nach Eintritt sahen wir, dass gleich eine Show beginnen würden und suchten uns einen Platz. Wir waren noch etwas früh dran und fanden so einen in der 2. Reihe. Meine Eltern wunderten sich etwas, warum der Boden so nass war, doch mich interessierte das weniger. Die Show war recht interessant, wobei das größte wohl das Orcaweibchen war. Es sei erwähnt, dass ich das Geschlecht selbst erkannt habe, worauf ich sehr stolz bin. ^^ – Auf alle Fälle war sie so dressiert, uns einmal richtig kräftig nasszuspritzen. Wir waren von oben bis unten nass und die Kamera meines Dads versagte kurzzeitig, da der Akku etwas Wasser abbekommen hatte. Nach der Show seigte sich das nass noch deutlicher: von vorn betrachtet viel es gar nicht auf, doch von der Seite… Glücklicherweise war es warm und die Sonne schien, so konnten wir trocknen während wir weiter gingen. Es folgte noch eine kleine Show mit Delfinen (Tümmlern) und dann ging es zu “Friendship Coup”. Wir standen ziemlich lange an und mussten auch bissl dafür bezahlen, aber am Ende durften Andreas, Sergei und ich einem Orca (wieder ein junges Weibchen) einen Fisch geben und ihn (doch besser sie) streicheln. Ich war total aufgeregt, denn wer mich kennt, weiß, wie sehr ich diese Tiere liebe. ^^ Am Abend zeigte sich dann das Resultat des Tages: Ein dicker Fetter Sonnenbrand. *lach*

Nun hieß es Abschied nehmen. Am 29.07. fuhren wir alle, sprich mit 7 Leuten in einem Auto (in den USA kein Problem), zum Flughafen. Wir brachten das Gepäck weg und machten noch ein paar Fotos und dann kam, was kommen musste. Gerade meinte Alla noch zu meiner Ma, sie solle nicht weinen, da brachs aus mir heraus. Alla gab mir ein Taschentuch, Valerie versuchte mich aufzumuntern und Sergei meinte, man würde sich gewiss wieder sehen. Ich hoffe es, hoffe es wirklich und freue mich schon auf den Tag. :)