Der Schwarmkrieg

buch_dunklesnest3“Der Konflikt zwischen den Chiss und den Killiks ist zum offenen Krieg geworden. Jetzt droht er, die ganze Galaxis in Brand zu setzen, und die Killiks würden im Fall ihres Sieges nicht zögern, alles Leben darin ihrem Kollektivgeist hinzuzufügen. Luke Skywalker sammelt die Macht der Neuen Jedi um sich – doch nicht einmal er weiß, ob sie die entsetzlichen Pläne der Killiks vereiteln können…”

Der Abschluss der Triliogie ist nicht ganz so krönend, wie man es vielleicht hätte hoffen können. Es zeigen sich jedoch ein paar spannende Aspekte: Luke Skywalker wird mit der Vergangenheit – dem Verfall seines Vaters zur dunklen Seite und dem Tod seiner Mutter nach der Geburt – konfrontiert. Neben diesem persönlichen Problem hat er auf der anderen Seite damit zu kämpfen, die Jedi wieder zu vereinen, die sich während seiner Abwesenheit im zweiten Band, heftig zerstritten haben.

Alles in allem ein ganz nettes Buch, dass aber eher als durchschnittlich betrachtet werden sollte. Ich halte diese Triliogie jedoch für einen wichtigen Baustein zur nächsten Serie, denn wie auch in der Wirklichkeit: Die Geschichte wiederholt sich immer wieder, wenn wir nicht aus ihr lernen. Und langsam beginnen in einem loyalen Jedi-Ritter ähnliche Gefühlskämpfe zu toben wie einst bei Anakin Skywalker. Die Situation ist ähnlich – auf der einen Seite der Verlust eines Familienmitglieds, auf der anderen Seite der Wille, die eigene Familie zu schützen.

Doch da die Filme den meisten Leuten geläufig sind, ist klar, was aus so einer explosiven Mischung werden kann.

PS: Und dieses Cover finde ich irgendwie verstörend. Es erinnert viel zu sehr an Palpatine und ein solches Szenario findet sich im Buch auch nicht. Ich glaube einfach, der oder die Coverdesigner wollte einfach eine Steigerung haben, nach den bereits genutzten Waffen “Blaster” (Han) und “Laserschwert” (Leia). Tsis…

Die verborgene Königin

buch_dunklesnest2“Den insektoiden Killiks wurden neue Welten zur Besiedelung zu Verfügung gestellt, und für einen Moment schien die Galaxis aufatmen zu können. Da greift ein unbekannter Feind die neuen Nester wie aus dem Nichts an, und die Killiks machen die Jedi für diese Angriffe verantwortlich. Luke Skywalker und seine Freunde brechen erneut in die Unbekannten Regionen auf, um den wahren Gegner aufzuspüren. Doch was sie dort erwartet, übertrifft jede Befürchtung.”

Vom ersten Teil der Triliogie hatte ich bereits berichtet. Während ich mich mit dem Anfang des zweiten Teils etwas schwer tat, zog es mich schließlich doch sehr schnell in seinen Bann und ich habe es schließlich regelrecht verschlungen.

Der im ersten Teil erreichte Frieden mit den insektoiden Lebewesen scheint trügerisch. In der Gallaktischen Allianz werden verstärkt Schiffe, Treibstoff und Kühlflüssigkeit gestohlen, während gleichzeitig schwarzes Membrosia – ein alkoholischer, die Sinne vernebelnder Sirup, in Umlauf gerät. Das Dunkle Nest scheint also nicht vernichtet, doch die Diskussion mit den scheinbar friedlicheren Nestern scheinen wieder am Anfang zu stehen, denn sie ignorieren gekonnt das offensichtliche. Sie geben den Jedi die Schuld an einem seltsamen Schaum, der alles Fremdartige auf den neuen Heimatplaneten der Nester zerstört.

Der Waffenstillstand mit den Chiss schein gebrochen, nachdem die Nester wieder Kolonien an deren Grenze errichten und der neue Jedi Orden steht während der Abwesenheit seiner mächtigsten Meister vor einer Zerreißprobe.

Dunkles Nest 1 – Die Köngisdrohne

buch_dunklesnest“Jaina und Jacen Solo, die Kinder von Han und Leia sind in den Unbekannten Regionen verschollen. Jetzt beschuldigen die isoliert lebenden Chiss die beiden Jedi, sich unerlaubt in eine Auseinandersetzung zwischen ihnen und einem unbekannten Angreifer eingemischt zu haben. Voller Sorge bricht Luke Skywalker auf, um nach Jaina und Jacen zu suchen – und um einen Krieg zu beenden…”

Nachdem ich drei Bücher der Reihe “Das Erbe der Jedi Ritter” gelesen hatte, die noch in meinem Schrank standen, trieb mich die Neugier zu diesem Buch, obwohl ich die davor angesiedelte Reihe noch nicht vollständig gelesen habe. Während ich einerseits mit Tatsachen konfrontiert wurde, die mir noch unbekannt waren (immerhin habe ich 9 Bücher übersprungen), war der Erzählfluss erfrischend. Es wirkte nicht so schleppend, wie mir die Bücher aus “Das Erbe der Jedi Ritter” vorkamen und übte tatsächlich einen gewissen Suchtfaktor aus.

Zur Story: Jaina, Jacen und einige ihrer Freunde, alle Überlebende einer verlustreichen Operation gegen die Yuuzhan Vong, erhalten von einer insektoiden Spezies einen Hilferuf. Während sie versuchen, den scheinbar durch die Chiss bedrohten Wesen zu helfen, merken sie nicht, wie sie mehr und mehr ein Teil des Nests werden. Die neue Galaktische Allianz drängt den Jedi Orden die auf eigene Faust handelnden Jedi wieder zurück zu holen, da sich die Chiss durch deren Anwesenheit bedroht fühlen.

Doch natürlich ist das mit der Schuldzuweisung nicht so einfach und so stoßen Leia, Han, Luke, Mara und die anderen auf seltsame “Zufälle”. Vermeidliche Unfälle und seltsame Wesen, welche von der anderen Spezies jedoch nicht wahrgenommen oder zumindest völlig verdrängt werden.

Es entsteht ein zunächst verwirrendes Geflecht, dass einen mit der Zeit in seinen Bann zieht, da man einfach endlich wissen will, wie es sich denn nun auflöst.

Das Buch ist der 1. Teil einer Triliogie, mal sehen, wie sich die anderen zwei Bücher anschließen.