V. Jugendforum in Potsdam

Zusammen mit 7 weiteren Schülern unseres Gymnasiums sind wir vom 19.06.2005 bis 21.06.2005 nach Potsdam gefahren.

19.06.2005
Die Eröffnung fand im Mediadom in Berlin statt. Danach wurden wir in unsere Arbeitsgruppen aufgeteilt, machten diverse Kennenlernspielchen und besuchten die Ausstellung zu Albert Einstein. Im Anschluss gingen wir alle zu Fuß zur MS Einstein, wo es etwas zu essen und eine Show “Einstein made simple” gab. Die Show war englisch/deutsch.
Während der KLS hatten wir schon Angst, dass wir (drei unserer Schüler) für die Stimmung sorgen müssten, doch im Anschluss stießen noch vier Schüler aus Oranienburg zu uns, die teilweise diese Verantwortung mit uns zusammen tragen wollten.

20.06.2005
Nach dem Frühstück um 7 Uhr suchten wir uns selbstständig unseren Weg vom Jugendgästehaus zum Brandenburger Landtag. Es gab noch einmal eine Eröffnungsrede (u.a. vom ehemaligen Bildungsminister Reiche) und die Arbeit in den Gruppen konnte beginnen. Das Thema unserer Gruppe lautete “Frauen in den Naturwissenschaften”.
Nach einem Brainstorming und Überlegungen zwecks Lösungsmöglichkeiten für das Rollenproblem (da es ja teilweise nach wie vor eine Menge Vorurteile gibt), besuchten uns zwei Frauenbeauftragte zum “Expertenhearing”. Wir hatten uns schon im Vorfeld einige Fragen überlegt und so konnten wir schnell einige Wissenslücken für uns schließen. Zum Abschluss, bevor es für den Tag genug sein sollte, mussten wir noch unsere Thesen nach stränger Form ausformulieren. Denn der Aufbau ist vorgeschrieben und sollte natürlich eingehalten werden.
Zum Abendbrot wurde gegrillt, wir haben eine Menge gelacht und rumgealbert und zum Abend kehrten viele der Teilnehmer noch im Biergarten ein. Es ging eigentlicht weniger darum, viel zu trinken, vielmehr haben wir Karten gespielt, weiter gequatscht und gelacht.

21.06.2005
Der letzte Tag des Jugendforums und der Tag der Debatte selbst. Zunächst fanden wir uns noch einmal in unseren Arbeitsgruppen ein und überflogen die Thesen der anderen Arbeitsgruppen. Dann wurde aufgeteilt: Wer hält die Verteidigungsrede, wer eine Gegenrede und wer die Aschlussrede? Doch die Zeit war viel zu knapp, als das man die Chance gehabt hätte, eine Rede komplett ausformuliert niederzuschreiben.
Wir nahmen also im PlenarSaal die Plätze der Politiker ein und die Debatte konnte beginnen. Der “Präsident” laß zunächst immer das Thesenblatt vor, darauf folgte eine 3 Minütige Verteidigungsrede der jeweiligen Argeitsgruppe, dann eine Gegenrede, eine freie Diskusion und schließlich, nach der Abschlussrede der entsprechenden Arbeitsgruppe der Abschluss selbst.
Ich hab eine Gegenrede zum Thema “Nach dem PISA-Schock” halten dürfen. Am Anfang lief es nicht so flüssig, doch nach und nach fühlte ich mich etwas wohler und ich konnte mit meinem Chaosblatt trotzdem die Gegenrede halten. :-)

Für die schöne Zeit beim Jugendforum möchte ich

Olga, unserer Teamleiterin,
Anna aus Berlin,
Uwe und Fabian aus Oranienburg

und natürlich auch meiner Freundin selbst danken.

Unsere Fahrt nach Hamm

Donnerstagmorgen, der Wecker klingelt und für die Schule ist man längst zu spät, doch die war am 25. März auch gar nicht unser Ziel. Das Aufstehen fiel also gleich viel leichter; waschen, aufräumen und noch die letzten Sachen in die Tasche stopfen und schon ging’s los! Wir trafen uns alle am Bahnhof und fuhren dann gegen 9.47 Uhr mit dem Bus nach Heiligengrabe. Mit Regionalbahn und dem ICE verließen wir Brandenburg und der Weg führte uns ins westfälische Hamm, wo wir gegen 16 Uhr ankamen. Das Gepäck hat man uns freundlicherweise zum Jugendgästehaus gefahren und so konnten wir ohne die Last unserer Taschen durch die Stadt bummeln. Rolf führte uns schließlich zum Allée-Center, wo wir selbst noch etwas herumschauen konnten. Doch wir bleiben nicht allzu lang und setzten schließlich unseren Weg zum Sylverberg, dem Jugendgästehaus, fort. Dort wurden wir freundlichst von unserem Herbergsvater empfangen. Mit ein paar Worten über die Geschichte des Jugendgästehauses im Ohr, bezogen wir schließlich unsere Zimmer…Am Abend wurden wir schließlich zum “Henin” gefahren. Dort erwartete man eine Gruppe von 20 Leuten, deren Tische von der Wirtschaftsförderung Hamm reserviert worden wahren. Diese Reservierung war definitiv für uns gedacht, denn wäre unsere Gruppe nicht so sehr geschrumpft, wären wir tatsächlich so viele Leute gewesen. Wir waren total verdutzt und die Angestellten versuchten mit Lachen ihre Unsicherheit zu überspielen. Sie ließen aber schließlich mit sich reden und kurz nachdem sie uns an die Tische gelassen hatten, kamen auch die beiden Herren der Wirtschaftsförderung von Hamm. Von einem riesengroßen Büffet konnten wir uns dann auf Kosten der Stadt bedienen, denn wir waren eingeladen. Als wir noch gar nicht mit dem Essen fertig waren, trafen dann 5 Mädchen eines Gymnasiums von Hamm ein. Wir unterhielten uns über alles mögliche und schließlich wurde das Thema Abifete (bei uns Schülerball, von den 12.-Klässlern organisiert) angeschnitten. Die Mädchen hatten für uns Karten reserviert und fragten, ob wir nicht mitkommen wollten. Nach einigem Zureden unserer Betreuer nahmen wir das Angebot schließlich an.

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