Wochenrückblick

Und wieder eine anstrengende Woche hinter mir. Hoffentlich gibt es bald nochmal Verstärkung im Team, damit ich dann für die Bachelorarbeit etwas kürzer treten kann.

Erkenntnis der Woche, ohne, dass ich über die Details reden darf: Apple zieht die Anforderungen für iPhone Apps spürbar an. Nun geht es nicht mehr nur um Inhalte, sondern auch um den Umfang. Das fühlt sich irgendwie an, wie eine Zäsur…

Aber gehen wir mal auf mein Privatleben ein: Ich habe Montag meinen Antrag zwecks Bachelorarbeit an meinen Erstprüfer geschickt. Laut Post dürfte der Brief Mittwoch eingegangen sein. Bisher hab ich noch keine Rückmeldung bekommen, ich hoffe trotzdem, dass alles soweit klappt und der Antrag bald – unterschrieben von meinen beiden Prüfern – dem Prüfungsamt vorliegt.

mj_juniorDieser Papierkram macht einen echt völlig verrückt. Da hat man echt das Gefühl, dass nicht die Arbeit – die nähere Auseinandersetzung mit einem Thema und damit Vertiefung von Kenntnissen – im Mittelpunkt steht, sondern einfach nur eine Bürokratie, die versucht einen mit seinen ganzen Regeln irgendwie einzuschränken. Vielleicht habe ich es deswegen immer so empfunden, dass Forschungsarbeit nichts für mich ist, denn von Freunden aus völlig anderen Branchen, habe ich schon zu Schulzeiten Ähnliches mitbekommen.

Was für ein Land…

Ein Zweitprüfer

Seit Dienstag dieser Woche ist es nun endlich soweit: Ich habe einen Zweitprüfer! Nun werde ich dieses Wochenende das Exposé in ein Formular füllen, dass ich von meinem Erstprüfer erhalten habe und den Antrag für das Prüfungsamt schreiben. Beides geht dann postalisch an meinen Erstprüfer und dann haben wir hoffentlich bald den Bürokratischen Teil hinter uns…

Es ist doch erstaunlich, wie viel Aufwand man betreiben muss, bis man überhaupt erst richtig loslegen darf!

Beim Herunterlagen des Antrags ist mir aufgefallen, dass ich auch Zusatzfächer auf mein Zeugnis schreiben lassen kann. Zum Beispiel meinen “Japanisch für Anfänger” Kurs. Das muss ich dann aber beantragen, bevor ich meine Abschlussarbeit einreiche. Ich muss also mal meine ganzen Zettel heraussuchen, die ich für diverse Kurse erhalten hatte.

Ausstellung zur Harzburger Front

Beim Minff Award im Dezember letzten Jahres bin ich in den Gängen der Papierfabrik (Haus 9 der Hochschule Harz) über einen Flyer gestolpert. Auf dem Flur der Medieninformatik-Labore liegen immer Flyer. Flyer zu Kunstausstellungen, Masterangeboten und Filmpreisen.

Meine Aufmerksamkeit erregte ein Logo, dass das Raster eines Schuhabdrucks enthielt. Es handelte sich um einen Flyer zur Ausstellung der Harzburger Front in der Wandelhalle von Bad Harzburg.

ausstellung

Die Austellung hatten wir im 4. Semester im Seminar “Austellungs- und Museumskonzepte” konzipiert. Dabei teilte sich der Kurs in 2er und 3er Grüppchen. Es war praktisch ein Wettstreit, wessen Konzept am Ende übernommen wird. Das von mir und Ernest aufgestellte Konzept lebte vornehmlich durch gerasterte Bildmotive (das Fotomaterial war für großflächige Drucke ohnehin eher ungeeignet) und Schattenfiguren, welche die Austellungsbereiche voneinander trennten.

Da die Ausstellung aus Kostengründen von einer Berufsschule umgesetzt werden sollte, war unser Konzept leider zu aufwändig. Obwohl unser Gestaltungsprofessor den Kunden damals bat, das Konzept aus einem Guss zu nehmen, entschied sich der Kunde für das Konzept zweier Freunde und unser Logo.

Und eben dieses Logo war es, was meine Aufmerksamkeit auf sich regte. Ich nahm den Flyer mit und fand auch recht bald die Website zur Ausstellung. Wer sich also für die inhaltlichen Aspekte der Ausstellung interessiert, wird hier fündig werden:

Link: http://www.harzburger-front.de/

Update zur Bachelorarbeit

Letzte Woche Montag – nachdem ich auf Arbeit meine erste Gliederung mit meinem Chef diskutiert habe – ging eine Mail an meinen Professor, ob denn das Thema so auch für ihn in Ordnung sei und ich das so schreiben dürfte.

Bisher habe ich leider noch kein Feedback.

Da ja Zeit bekanntlich auf niemanden wartet, habe ich mich heute damit beschäftigt, noch einmal ein Exposé zu schreiben. (Ihr habt doch nicht gedacht, ich hätte das Wochenende nichts anderes als Kochen im Sinn gehabt. ;-p) Diesmal habe ich mich ganz am Beispiel gehalten, was auf der Website unseres Studiengangs steht. Also noch keine Detailinformationen mit Studien etc. rein, sondern wirklich allgemeines Abstecken des Themas.

Damit noch nicht genug: Ich habe auch meine Literaturliste auf den aktuellen Stand gebracht. Was besonders im Rahmen der Internetquellen eine Qual war, weil ich Presseinformationen und Studien teilweise als pdf heruntergeladen hatte, und dazu nur eine unkommentierte Linkliste.

Aber nun ist auch das geschafft. :) Exposé geht noch an meinen Chef und wenn er keine Einwände hat, dann ab zum Professor.

Was ich bisher so habe:

  • erste Gliederung (07./08.11.2009)
  • Exposé (15.11.2009)
  • erste Literaturliste (15.11.2009)

Außerdem war mein Chef so nett, für die Firma ein Buch zu kaufen, dass mir bei meiner Bachelorarbeit helfen wird. Nun muss ich es auch noch lesen – und diesmal richtig. Also gleich Notizen dazu machen, denn sonst geht es mir wie bei so manch anderem Buch, was ich eigentlich schon gelesen hatte: Nichts mehr im Kopf… -.-”

Wie war das noch?

Wie war das noch mit der Bachelorarbeit?

Eigentlich wollte ich letzte Woche meinem Professor eine entsprechende Themenbeschreibung zukommen lassen. Doch nach einer rücksprache mit meinem Chef, gilt es nun, noch einmal alles zu überarbeiten. Während ich mich bisher mit Möglichkeiten der Reichweitenerhöhung von Browsergames durch eine Ausweitung auf das mobile Web beschäftigt habe, schlägt die Richtung nun mehr in die wirtschaftliche Richtung

Welche Chancen zur Monetarisierung gibt es im Bereich der Online Games und mobilen Anwendungen?

Ich hoffe, dass ich diesmal schneller zu einem Exposé komme, nicht, dass sich dann alles doch noch länger zieht und ich es nicht schaffe, Mitte Dezember bzw. spätestens Anfang Januar anzufangen…

Ich möchte mich auf jeden Fall bei einigen Freunden bedanken, die mich schon kräftig bei meinem ersten Anlauf eines Exposés unterstützt haben. Keine Sorge, ich schmeiße diese Sachen nicht weg, ich denke, ich kann die ausgegrabenen Studien etc. sicherlich noch nutzen. Entweder im neuen Exposé oder in einer späteren Einleitung. :)