WIP: Meister Lampe hat keine Zeit

Eigentlich sollte es ein ganz normaler, in Manga Studio gezeichneter und kolorierter Cartoon werden. Die Idee entstand zum P52-Thema der letzten Woche: Zeitlos. Es begann mit einer Kugelschreiber-Skizze, die ich am Freitag kurz vor dem Schlafen gehen auf ein Stück Papier kritzelte. Als ich dann am Samstag die Outlines zeichnete, hatte ich plötzlich eine Idee.

Outlines: Meister Lampe hat keine Zeit

Was, wenn ich eine ganze Reihe von Bildern mit diesem Hasen zeichnen würde? Eine kleine Geschichte, die man dann einfach als Fotobuch drucken könnte. Das könnte doch ein schönes Weihnachtsgeschenk für meine kleine Nichte (1,5 Jahre) werden.

Als ich nun also diese Entscheidung für mich traf, war auch klar, dass es eben nicht die Comic-Koloration aus Manga Studio sein sollte. Ich wünschte mir eine etwas dynamischere, liebevollere Koloration, wie man sie oft in Kinderbüchern sieht. Für mich war entsprechend klar, dass das ein Fall für den Painter (Corel) sein würde. Der Painter simuliert klassische Mal- und Zeichentechniken. Doch welches Werkzeug sollte ich nutzen? Zunächst hatte ich etwas Aquarell-artiges vor Augen, doch so richtig habe ich das nicht hinbekommen. Ich machte verschiedene Tests mit verschiedenen Werkzeugen. Manches gefiel mir überhaupt nicht und wurde sofort wieder verworfen.

Schlussendlich blieben drei Proben übrig.

Farbtests für Meister Lampe

Von links nach rechts sind dies: Digitales Aquarell, Pastellkreide und Mischpinsel. Die letzten beiden waren mir dabei fast zu weich, da fehlte es an Struktur, an Charakter. Also entschied ich, es mit dem digitalen Quarell zu probieren. Alles in allem bin ich damit bisher doch recht zufrieden.

Screenshot Painter: Meister Lampe

Bisher geht mir die Arbeit noch nicht ganz so leicht von der Hand und wahrscheinlich wird es noch ein paar Stunden dauern, bis ich diese Illustration fertig habe.

Was denkt ihr bisher? Sollte ich versuchen, eine kleine Geschichte für meine Nichte zu schreiben und zu illustrieren?

Mini-Animation: Dancing

Aufgrund von leichten Kopfschmerz-Anfällen hatte ich dann auf sauberes Inken heute Abend doch keine Lust mehr. Doch zumindest für ein wenig Animationsarbeit reichte es. Keine Glanzleistung, aber muss man ja üben.

Mini Animationsübung

Ich frage mich ja immernoch, warum unter Painter12 die Zwiebelschalen nicht mehr laufen, was ja unter Painter10 schon ging. Oh man… ;)

Update auf Painter 12

Ich war sehr erschrocken, als ich unter den Upgrade-Bedingungen für den neuen Painter 13 meinen Painter 10 nicht wieder fand. Ich war nicht länger Upgrade-berechtigt. Doch da die Einführung von Painter 13 in deutscher Sprache noch auf sich warten lässt, war der Painter 12 in Deutschland noch verfügbar – sogar im Sonderangebot. Und für den war ich noch Upgrade-berechtigt. ;)

Und so entschied ich mich vor ein paar Wochen, nach 5 Jahren endlich meinen Painter zu aktualisieren. Die Oberfläche hat sich etwas verändert, doch mittlerweile finde ich mich wieder ganz gut zurecht. Leider habe ich schon die ersten Bugs identifizieren können, doch der Rest passt soweit gut.

Sehr beeindruckt bin ich von den neuen realistischen Bleistiften, die es tatsächlich schaffen, das Gefühl einer Bleistiftzeichnung nachzuahmen. Hierbei reagiert der Bleistift auf die Neigung des Tabletstiftes, sodass auch ein grobes Schraffieren kein Problem ist. Wie stark die dabei entstehende Struktur ist, entscheidet sich durch die Papier-Einstellungen. Fehlen nur die Schmierstellen, wo man mit der Hand über das Papier gerutscht ist. Am besten funktioniert der Bleistift dann mit einem Dunkelgrau, da beim Schwarz zu wenig Papierstruktur sichtbar bleibt.

Bleistifte in Painter 12

Da ich mit den Bleistiften etwas experimentieren wollte, habe ich mein derzeitiges Bewerbungsfoto nachgezeichnet.

Selbstportrait

Das Bild ist übrigens HIER im Einsatz.