Der letzte Abschied

Ein Abschied für die Ewigkeit,
von Verlust und Leere umhüllt.
Ein Abschied voller Traurigkeit,
von vielen Erinnerungen erfüllt.

In Gedenken an einen Mann, der mich durch seine Offenheit und Begeisterungsfähigkeit beeindruckt hat.
In Gedenken an einen Mann, der für mich immer den Namen “Onkel” tragen wird.
In Gedenken an einen Mann, der leider nicht mehr unter uns ist.

Projekt 52: Mein Hobby

Wenn man mit Hobby das bezeichnet, womit man sich gern beschäftigt, hätte es viele Möglichkeiten zur Visualisierung hier gegeben. Zeichnen, Malen, Schwimmen, Tennis spielen, aber eben auch das Fotografieren. Da ich nun meine kleine, vier Jahre alte Kamera nun ersetzt habe, macht mir letzteres wieder besonders viel Freude und ich neige dazu, die seltsamsten Kleinigkeiten zu fotografieren, nur um zu sehen, wie es danach aussieht…

Vielleicht ist das etwas, dass ein Hobby am Ende auch ausmacht.

17. Woche Projekt 52: Mein Hobby

Projekt 52: Schnappschuss

Seit dem Wochenende habe ich meine neue Kamera. Eine Panasonic DMC FZ28, mit der ich dann am Freitag (Reformationstag war ja frei) ganz viel herumspielen musste. Es sind mehr Katzenbilder entstanden, als ich jemandem zumuten möchte, aber das gefällt mir irgendwie besonders gut.

Lange Rede, kurzer Sinn: Wieder ein Bild für das Proekt 52 und ein Häckchen auf meiner Liste.

Projekt 52: Gedichtinterpretation

Friedrich Hebbel (1813-1863)
Das Kind

Die Mutter lag im Totenschrein,
Zum letztenmal geschmückt;
Da spielt das kleine Kind herein,
Das staunend sie erblickt.

Die Blumenkron’ im blonden Haar
Gefällt ihm gar zu sehr,
Die Busenblumen, bunt und klar,
Zum Strauß gereiht, noch mehr.

Und sanft und schmeichelnd ruft es aus:
“Du liebe Mutter, gib
Mir eine Blum’ aus deinem Strauß,
Ich hab’ dich auch so lieb!”

Und als die Mutter es nicht tut,
Da denkt das Kind für sich:
“Sie schläft, doch wenn sie ausgeruht,
So tut sie’s sicherlich.“

Schleicht fort, so leis’ es immer kann,
Und schließt die Türe sacht
Und lauscht von Zeit zu Zeit daran,
Ob Mutter noch nicht erwacht.

Zugegeben, ich habe das Gedicht nach dem Foto gesucht, aber ich hoffe, ihr könnt es verzeihen. Das Gedicht fand ich hier. Zu Saris Beitrag geht es hier.

Der Verlust und die Leere bleibt.

Das Leben gibt sie,
das Leben nimmt sie,
die Energie die uns alle durchströmt.

Es gibt keinen falschen Zeitpunkt,
an dem es sie gibt.
Es gibt keinen richtigen Zeitpunkt,
an dem es sie nimmt.

Wir sind dem Zufallsrad des Schicksals unterworfen
und allzu oft verlassen uns geliebte Menschen zu früh.
Kein Wort kann die Trauer und den Schmerz beschreiben
und keine Umarmung die Leere und Kälte verscheuchen.

Nur in unseren Gedanken können wir versuchen,
sie zu halten und die kostbaren Momente zu konservieren,
doch die Zeit verrinnt und kehrt nie zurück,
es gibt kein zurück.

Und der Verlust im Herzen bleibt.

In Gedenken an einen weiteren meiner Familie und mir kostbaren Menschen, der diese Welt verlassen musste.