Jugend denkt Zukunft – Teil 3

Am Freitag neigte sich das Projekt in Form einer Abschlusspräsentation dem Ende. Hab mich nun endgültig mit M.K. angelegt – ok, ich konnt ihn ja noch nie wirklich leiden… Ursprünglich wollte er ja gar keine Präsentation machen. Dann hab ich eine fertig gemacht und nun hat man kurz vor Schluss meinen Hintergrund noch umgemodelt, weil es ihm nicht passte. Wenn ich ihn darauf hinwies, dass andere (nicht aus unserer kleinen Gruppe) es vorher besser fanden, meinte er, dass ich doch mal bitte nicht andere fragen solle. Aber mal ernsthaft – Marktumfragen unternimmt auch niemand nur in seinem eigenen Betrieb!?!

Nya, bin dann auf dem Flur auf- und abgegangen, um mich wieder abzuregen. Hab dabei dann meinen Text geübt und es später einfach durchgezogen. Was sollt ich auch anders machen? Hätte ja doch nix gebracht, den Außenstehenden zu zeigen, dass ich innerlich eigentlich total sauer war. Herr Herm von der Wittstocker Wirtschaftsförderung war übrigens auch da – ist allerdings auch direkt nach der Präsentation wieder gegangen… Dabei wollt ich ihn doch noch was fragen. *mist* Wer sonst so vertreten war? Die Namen würden euch sowieso nix sagen, höchstens vielleicht die vom Landrat Gilde, der aber irgendwie nicht mal bis zum Ende der einstündigen Präsentation blieb… oÔ

Am Samstag gab es dann einen relativ großen Artikel im Dossekurier (Lokalzeitung) und einen ca. 2 minütigen Beitrag beim rbb.

Jugend denkt Zukunft – Teil 2

Zwei weitere Tage liegen nun hinter mir und die Projektwoche neigt sich dem Ende.

Der gestrige Tag bestand nahezu ausschließlich aus einer Führung über das Betriebsgelände. Bei den niedrigen Temperaturen froren wir nach einige Zeit an Händen und Füßen und doppelte Socken, Pullover, T-Shirts, Jacken, Schal, Handschuhe und Co. konnten daran nicht viel ändern.
Warm war es unter anderem in den Produktionshallen – aber da war andererseits der Feinstaubgehalt in der Luft so hoch, dass mir die Augen ziemlich stark tränten und mir die salzhaltige Flüssigkeit die Wangen ‘runterrollte…

Heute wiederum verbrachten wir unsere ganze Zeit im Seminarraum. Wir haben die Vorbereitungen für die “Zukunftsmesse 2020” gestartet. Wir haben uns in 6 Gruppen geteilt: 3 Tochterunternehmen, 1 Trendforschungsinstitut, 1 Kritiker- und 1 Pressegruppe.
Ich landete bei den Trendforschern unter dem Namen “Faktor X”. Unsere Aufgabe war es, uns noch einmal mit den Megatrends zu beschäftigen (diese “glorreiche” Azfgabe blieb fast ausschließlich an mir hängen), eine Prognose für den Kunden der Zukunft abzugeben sowie die Tochterunternehmen in Marketingfragen zu unterstützen und eine zusammenhängende Marketing-Strategie für den Mutterkonzern zu entwickeln…

Morgen ist dann schließlich der große Tag. Jede Gruppe hat ca. 10 Minuten und wir werden alles erarbeitete dann ca. 20 Leuten aus Wirtschaft und Politik vorstellen. Danach werden wir alle ein Zertifikat und unsere (Schul-)Zeugnisse erhalten.

Pressestimmen
Für alle die es interessiert: Gestern erschien in unserer Regionalzeitung ein relativ langer Zeitungsartikel (basierend auf unserer Arbeit vom Dienstag) und ein 30 sekündiger Beitrag beim Fernsehsender “rbb Brandenburg” während der Nachrichten.

Die Presse wird morgen natürlich erneut vor Ort sein…

Jugend denkt Zukunft

Heißt das aktuelle Projekt an dem ich gerade teilnehme. Unser Partnerunternehmen ist hierbei die Kronotex GmbH (Standort Heiligengrabe).

Was macht man bei einem solchen Projekt? Wie der Name schon sagt, machen wir uns Gedanken um die Zukunft. Gestern haben wir beispielsweise +ber Innovationen gesprochen und uns überlegt, wie uns Leben im Jahr 2020 aussehen könnte. Ein weiteres Thema waren Megatrends wie Migration, demographischer Wandel und Selbstverwirklichung. Unsere Gruppe hat sich mit der “Migration” beschäftigt, bei der Präsentation stellten wir allerdings fest, dass sich das mit dem “demographischen Wandel” nahezu komplett deckte… oÔ Zu unserem Thema haben wir Materialien bekommen, sollten dann Kernaussagen, Risiken und Chancen herausfiltern und eine Zukunftsprognose mit Empfehlung für das Unternehmen wagen.

Der heutige Tag stand ganz unter dem Motto von “Wohnen und Bauen”. Dazu gab es vorab wieder Informationsmaterial. Wir sollten uns dann in der Gruppe etwas entsprechendes überlegen, dass man machen könnte, um dann in einem kurzen Gespräch (“im Fahrstuhl”) den Geschäftsführer zu überzeugen.

Dann haben wir in zwei großen Gruppen Mind-Map artig festgehalten, was mit “Wohnen und Bauen” in Verbindung gebracht wird und was wir da kritisieren würden. Das war praktisch der erste Schritt für die etwas größere Aufgabe. Denn danach haben wir in zufällig gezogenen (mit Tauschen *hust*) Gruppen eine Idee ausgearbeitet – die völlig utopisch sein durfte – um die dann schließlich vorzustellen und vor der Gruppe auch zu verteidigen.

War bisher allgemein sehr lustig. Morgen wird es dann eine kleine Führung durch den ( bzw. Teile des) Betrieb(es) geben. Dann geht es hauptsächlich um Marketing und wir werden dann auch mit Fachpersonal über Holzprodukte etc. sprechen können.

Website des Partnerunternehmens
Website zum Projekt

[german]Sonnenuntergang[/german][english]sunset[/english]

[german]

[Mischtechnik]
Hab auf einer Postkarte ein ähnliches Motiv gesehen und ich fand es so toll, dass ich es malen wollte. Der Hintergrund ist mit Pastellkreide gemalt und die Silhouette mit schwarzer Tusche. [/german]
[english]

[miscellaneously]
I’ve seen a similar motiv on a picture card and I thought it was great and started to draw it. The background was painted with pastell chalk and the silhouette with black ink. [/english]

Stimmen der Fürstenberger

Wir haben währen unseres Seminars die Fürstenberger gefragt, was sie zur Gedenkstätte wissen. Woran sie sich vielleicht erinnern und wie man mit dem Ort umgehen sollte…

“Wir wussten damals nicht, dass Rabensbrück ein Konzentrationslager war. Wir hielten es für ein normales Gefängnis.”

“Niemald wusste etwas genaues, Ravensbrück war ein Tabuthema, das nur hinter vorgehaltener Hand diskutiert wurde.”

“Wenn die Häftlinge durch die Stadt zu ihren Arbeitsplätzen gingen, stellte niemand fragen, denn man hatte sie gezwungen dabei zu singen und fröhlich auszusehen.”

“Auch die Aufseherinnen kamen manchmal in die Stadt. Es waren schreckliche Menschen in ihrer Uniform.”

“Erst nach der Befreiung erfuhren wir mehr über Ravensbrück. Die russische Armee zwang uns, im ehemaligen Lager zu arbeiten und erst dann sahen wir das Elend.”

“Damals war alles so furchtbar. Es ist so schrecklich, sich das alles vorzustellen. Wir sollten unsere Vergangenheit weder vergessen, noch immer wieder neu erfinden.”